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Jugendliche halten sich an ihren hochgestreckten Händen.

Solidaritätsprojekte


Du hast eine gute Idee und brauchst für die Umsetzung mit Freundinnen und Freunden noch finanzielle Unterstützung?

Egal, ob euch das Thema Umweltschutz unter den Nägeln brennt, euch Menschenrechte ein Anliegen sind oder ihr mit einem Kulturprojekt Menschen bewegen möchtet – die EU fördert Aktivitäten, die die lokale Umgebung positiv beeinflussen, mit der Förderschiene „Solidaritätsprojekte“ des Europäischen Solidaritätskorps.

Mögliche Themen für Solidaritätsprojekte sind breitgefächert und können zum Beispiel sein: Projekte zur Steigerung des Umweltbewusstseins, Aktivitäten die ein friedliches und positives Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Hintergründe und Herkunft fördern, Projekte, die den generationenübergreifenden Dialog in der Gemeinde ermöglichen. Ihr bestimmt, in welchem Bereich ihr aktiv werden wollt!

WAS SIND DIE KRITERIEN FÜR SOLIDARITÄTSPROJEKTE?

  • Ihr seid mindestens zu fünft.
  • Ihr seid zwischen 18 und 30 Jahre alt.
  • Ihr habt eine Projektidee, die sich in eurer Gemeinde oder Region umsetzen lässt.
  • Euer Projekt dauert zwei bis zwölf Monate.

Dafür gibt es pro Monat 630 Euro für Projektmanagement. Zusätzlich könnt ihr euch Unterstützung von einem Coach holen.

WIE FUNKTIONIERT DIE ANTRAGSTELLUNG?

Die Projektidee wird über ein Online-Formular eingereicht.

Die nächste Antragsfrist ist der 1. Oktober 2025 (frühestmöglicher Projektbeginn: 1. Jänner 2026).

WO GIBT ES UNTERSTÜTZUNG?

Das aha unterstützt bei der Antragsstellung! Meldet euch mit euren Ideen bei Steve Hackert: steve.hackert@aha.or.at 

Auf der Webseite der Nationalagentur findet ihr alle Informationen über das Programm, den Link zum Antragsformular und Tipps zur Antragstellung: https://solidaritaetskorps.oead.at/das-programm/fuer-jugendliche/solidaritaetsprojekte (unter anderem ein Videotutorial)

WIE KÖNNEN ORGANISATIONEN JUGENDLICHE BEI DER PROJEKTUMSETZUNG UNTERSTÜTZEN?

  • Wenn ein Projekt von einer Jugendgruppe beantragt wird und sie bereits einschätzen kann, dass eine selbstständige Projektumsetzung zu schwierig ist, kann ein*e Jugendarbeiter*in als Coach herangezogen werden. Für seine*ihre beratende Unterstützung kann ein Honorar beantragt werden.
  • Es ist auch möglich, dass eine Organisation die Antragstellung und administrative Projektverwaltung für eine Jugendgruppe übernimmt. Die inhaltliche Verantwortung muss jedoch weiterhin bei der Jugendgruppe liegen.

BEISPIELPROJEKTE

Beim Projekt „Girls be Girls and Boys be Boys“ des Vereins MIJA (Wörgl) wurden 2024 bei monatlichen Workshops Geschlechter und Rollenbilder hinterfragt: https://www.meinbezirk.at/kufstein/c-lokales/woergl-klaert-ueber-rollenbilder-und-geschlechter-auf_a6535854

Rebecca Malenschek setzte 2022/23 mit vier Freunden den Trojad-Podcast als Solidaritätsprojekt um.

Eloisa Zoroddu und ihr Projektteam haben sich 2022/23 mit dem Projekt „4 Steps To Connection“ zum Ziel gesetzt, in vier Schritten mit Methoden des non-formalen Lernens, mit Yoga und gemeinsamem Essen draußen in der Natur in Schnifis und Umgebung sich selbst und einander besser kennenzulernen und eine stärkere Verbundenheit mit der Natur zu erfahren: www.aha.or.at/4-steps-to-connection

Judith Faißt hat mit anderen jungen Menschen aus Vorarlberg 2019 mit Kindern in Alberschwende eine interkulturelle Musiksommerwoche umgesetzt. Einige Kinder erhielten in der Folge auch die Möglichkeit, ein Instrument zu lernen: www.weltklaenge.com/musiksommer

Weitere Projektbeispiele: www. solidaritaetskorps.oead.at/projektbeispiele 

 

Aktualisiert: 09/2025

Ich bin dann mal weg …


Einmal eine Weltreise machen … davon träumen viele. Aber wie kannst du dir das leisten? Und was solltest du im Vorhinein bedenken?

 

Wir haben uns mit der 19-jährigen Weltenbummlerin Lena aus Altach unterhalten. Sie reiste dreieinhalb Monate durch Südostasien und Australien – für sie eine Reise, die sie niemals vergessen wird.

Warum so eine lange Reise?
Nach der Schule war mein Kopf voll und meine Lust, neue Kulturen kennenzulernen größer denn je.

Welche Vorbereitungen hast du getroffen?
Impfungen, Versicherungen … Was das Buchen von Hostels & Co angeht, ist es einfacher, das spontan vor Ort zu machen.

Tipps?
Reist in der Nebensaison, dann begegnet ihr weniger Touristen und die Preise sind billiger. Wenn ihr eine längere Reise unternehmt, bucht niemals alle Flüge im Voraus. Es ist nie sicher, ob die Reise wirklich solange geht, wie ihr geplant habt. Längere Reisen können anstrengend sein. Ihr solltet das nicht unterschätzen.

Dein Fazit?
Mich lehrte die Reise, dass wenn Plan A nicht funktioniert, das Alphabet noch viele andere Buchstaben hat. Oder dass Pläne sowieso überbewertet sind ;).

Infos zum Thema Reisen: aha.or.at/reisen

REISEBERICHTE

Viele junge VorarlbergerInnen bereisen die Welt. Im aha-Blog ahamomente.at erzählen sie von ihren Erfahrungen und geben Insidertipps.

„Wir haben es getan! Jobs und Wohnung gekündigt und den Aufbruch ins Ungewisse gewagt. Für Überlandflüge gilt nach unseren Erfahrungen die Faustregel: Die günstigsten Preise findet man ein bis drei Wochen vor dem geplanten Flug.“
Ela & Dodo auf Weltreise

„Nur wenn man sich entscheidet, die Komfortzone der Familie und der gewohnten Umgebung zu verlassen, um im Ausland Erfahrungen zu sammeln, wird man mehr über die eigene Identität und Herkunft erfahren.“
Samuel in Portugal

„Eingepackt habe ich mir: Unsicherheit, niedrige Erwartungen, Angst und Nervosität. Zurückgekommen bin ich mit: Selbstsicherheit, Selbständigkeit, Neugier, wunderschönen Erinnerungen und Erfahrungen und tollen Freunden.“
Anna in Schweden

Mehr Erfahrungsberichte? ahamomente.at

Hast auch du eine Erfahrung zu erzählen?
Schreib uns deine aha-Momente,

  • die zum Nachdenken anregen,
  • die zum Lachen bringen,
  • die zum Nachmachen motivieren,
  • die andere interessieren.

Kontakt: andrea.thaler@aha.or.at

 

Jugend trifft Politik


„FrageRaum Politik für Lehrlinge “ von Landtag und aha

 

Unter dem Motto „Jugend trifft Politik“ fand am Freitag, 5. April 2019, die achte Auflage der erfolgreichen Dialog-Veranstaltung „FrageRaum Politik für Lehrlinge“ auf Einladung von Landtagspräsident Harald Sonderegger und des aha Jugendinformationszentrums statt. Rund 100 Jugendliche aus den unterschiedlichsten heimischen Betrieben hatten sich für die Veranstaltung angemeldet und machten sich im direkten Gespräch mit Abgeordneten in den Räumlichkeiten des Vorarlberger Landtags ein Bild von der Landespolitik.

Julian Fässler, Vorsitzender des Ausschusses für Kultur und Bildung im Landtag, dankte den Jugendlichen stellvertretend für das Landtagspräsidium für ihr deutlich gemachtes Interesse an Politik und politischer Teilhabe. Die rege Teilnahme belege, dass die junge Generation neugierig darauf ist, wie unsere Landespolitik funktioniert, was Demokratie bedeutet und wie sie mitreden kann.

Die vom Vorarlberger Landtag und dem aha eigens für Lehrlinge ins Leben gerufene Veranstaltungsreihe zielt laut Landtagspräsident Sonderegger darauf ab, jungen Menschen einen niederschwelligen Zugang zu politischem Wissen zu gewähren: „In den ,FrageRäumen‘ können sie ihre persönlichen Fragen stellen und so ein individuelles Verständnis der Politik, insbesondere der verschiedenen Fraktionen im Landtag, entwickeln. Unsere Demokratie braucht informierte und engagierte Jugendliche.“ Die Lehrlinge gehören, wie Sonderegger betonte, zur nächsten Generation, die – vor allem auch politisch – Verantwortung zu tragen haben wird.

Mit Unterstützung von erwachsenen Moderatorinnen und Moderatoren erarbeiteten die Jugendlichen in den fünf „FrageRäumen“ im Bregenzer Landhaus konkrete Fragen. Jeder dieser Räume wurde danach von je einer Politikerin bzw. einem Politiker der fünf im Landtag vertretenen Fraktionen besucht: Monika Vonier (VP), Christof Bitschi (FPÖ), KO Adi Gross (Die Grünen), KO Michael Ritsch (SPÖ) und Daniel Matt (NEOS) standen den Jugendlichen abwechselnd Rede und Antwort, bis sie die Fragen aller fünf Gruppen beantwortet hatten. So erfuhren die Lehrlinge mehr über Politik in Vorarlberg, die Positionen der jeweiligen Partei und über die Tätigkeit als PolitikerIn an sich. Am Ende der Veranstaltung kamen alle Gruppen wieder zusammen. Besprochen wurde dabei die Zielerreichung der Veranstaltung – das „Informiertsein über die Landespolitik“. Außerdem bestand auch noch die Möglichkeit, persönliche Fragen an die Vertreterin und die Vertreter der Fraktionen zu richten.

Organisatorin Judith Thurnher vom aha Vorarlberg freute sich über das große Interesse und den ungebrochenen Erfolg des Formats „FrageRaum Politik“: „Die Erfahrung zeigt, dass die Lehrlinge dieses Angebot sehr schätzen. Sie diskutieren in den FrageRäumen lebhaft mit den Politikerinnen und Politikern und setzen sich mit den unterschiedlichen Standpunkten auseinander. So erfahren im Gegenzug auch die Politikerinnen und Politiker mehr über die Lebenswelten und politischen Anliegen der Jugendlichen.“

Der Tenor der Lehrlinge am Ende der Veranstaltung lautete erneut: Alle haben wertvolles, neues Wissen über Politik gewonnen.

Weitere Medien dazu: https://presse.vorarlberg.at/land/dist/vlk-58945.html

Partneranfrage


Partneranfrage Jugendbegegnung

Eine finnische Gruppe sucht eine Partnergruppe (wenn möglich aus eine LEADER-Region) für Jugendbegegnungen – einmal in Österreich und einmal in Finnland:

Leader Suupohja & Leader Kuudestaan are looking for a partner for Erasmus+ youth exchange.

Leader Action Groups (LAGs) are rural development associations, that are financed by EU’s rural development programme.

We have acquired Erasmus+ accreditation and we have a group of 15 youngsters (around 15 years old) ready to travel.

These youth exchanges are for total of 29 people (25 youth, 4 adults) adults are eligible for travel support, but not organization support.

We would like to visit you first, in the upcoming months. Preferably September or October.

We would like to invite you to Western Finland after.

Our youngsters are very interested in food culture, sports and media. These could be themes for the exchange. Youth exchanges last for a week.

Accreditation also covers some of your expenses, these are all regulated by Erasmus+ budget:
• Erasmus+ programme ’s organization support is 45€/day per participant and it has to cover accommodation, food and program/activities.
• For travel assistance, we follow Erasmus+ programme’s rules and their distance-based support. (https://erasmus-plus.ec.europa.eu/resources-and-tools/distance-calculator)

What we need from you now is a group of 10 youngsters around the age of 15-17 and of course; your time.

Contact me before July 31st if this raised your interest. Looking forward to your cooperation!

Janne Taipaleenmäki Project Coordinator / Youth-Leader LAG Suupohja janne@leadersuupohja.fi www.leadersuupohja.fi

P.S I attached some photos from our area.

https://www.visitsuupohja.fi/en/

 

Bei Fragen helfen wir gern weiter: veronika.drexel@aha.or.at