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Vorarlberger Gemeindewahlen 2025


Am Sonntag, den 16. März 2025, finden in ganz Vorarlberg Gemeindewahlen statt. Hier erfährst du, wer wählen darf und wie es funktioniert.

 

Wer wird gewählt?

Bei den Gemeindewahlen wählst du die Gemeindevertretung und die Bürgermeisterin*den Bürgermeister für die nächsten fünf Jahre.

Gemeindevertretung/Stadtvertretung

In Vorarlberg gibt es 96 Gemeinden. Fünf dieser Gemeinden haben das Stadtrecht (Bregenz, Dornbirn, Hohenems, Feldkirch, Bludenz).

Die Gemeindevertretung trifft alle wichtigen Entscheidungen in Bezug auf ihre Gemeinde – von A wie Abfall bis Z wie Zweitwohnsitz. Die Anzahl der Gemeindevertreter*innen hängt von der Einwohnerzahl der jeweiligen Gemeinde ab. In Städten nennt man sie Stadtvertretung.

Bürgermeister*in

Die Bürgermeisterin*der Bürgermeister ist die politische Spitze der Gemeinde. Sie*er vertritt die Gemeinde nach außen, leitet das Gemeindeamt und führt den Vorsitz bei Sitzungen von Gemeindevertretung und Gemeindevorstand.

Gemeindevorstand/Stadtrat

Der Gemeindevorstand/Stadtrat wird von der Gemeindevertretung/Stadtvertretung für 5 Jahre gewählt. Er ist quasi die Regierung der Gemeinde.

Er besteht aus der Bürgermeisterin*dem Bürgermeister, der Vizebürgermeisterin*dem Vizebürgermeister und weiteren Mitgliedern. Jedes Mitglied steht einem Gemeindeausschuss vor, der sich mit verschiedenen Themen beschäftigt, wie zum Beispiel Raumordnung, Sicherheit oder Kultur. Die Ausschüsse bereiten Anträge für die Gemeindevertretung/Stadtvertretung vor, die danach im Gemeinderat selbst beschlossen oder abgelehnt werden.

Mehr Informationen zu den Aufgaben der Gemeinden/Städte findest du hier.

Wer kann wählen?

Du darfst die Gemeindevertretung und die Bürgermeisterin*den Bürgermeister wählen, wenn du …

  • … am Wahltag (16. März 2025) 16 Jahre alt bist.
  • … deinen Hauptwohnsitz (Stichtag: 30. Dezember 2024) in Vorarlberg hast.
  • … die österreichische oder eine andere EU-Staatsbürgerschaft hast.
  • … nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen wurdest.

Wie kannst du wählen?

Persönlich im Wahllokal

Du kannst am 16. März 2025 direkt im Wahllokal wählen. Dafür brauchst du …

  • … einen gültigen Lichtbildausweis (Pass, Personalausweis oder Führerschein).
  • … den per Post zugesendeten amtlichen Stimmzettel.

Tipp: Nimm am besten die amtliche Wahlinformation mit, die du per Post bekommen hast. Hier findest du alle Infos zu deinem Wahllokal. Zudem hilft es der Wahlbehörde im Wahllokal.

Mit Wahlkarte

Wenn du am 16. März 2025 keine Zeit hast, um persönlich ins Wahllokal zu gehen, kannst du mit einer Wahlkarte wählen. Diese kannst du auf zwei Arten beantragen:

Mehr Informationen zum Wählen mit der Wahlkarte bekommst du hier.

Stimmzettel

Die Stimmzettel und die Art, wie gewählt wird, sind in jeder Gemeinde unterschiedlich.

Hier findest du einen Überblick:

1. Gemeindevertretungswahl MIT Parteiliste UND Bürgermeister*innen-Direktwahl
Es werden Listen aufgestellt, welche eine Bürgermeisterkandidatin*einen Bürgermeisterkandidaten stellen. Das bedeutet, dass du am Wahltag zwei Stimmen abgeben kannst. Mit einer wählst du eine Liste in die Gemeindevertretung, mit der anderen eine Kandidatin*einen Kandidaten für das Bürgermeisteramt.

Erhält keine Kandidatin*kein Kandidat für das Amt der Bürgermeisterin*des Bürgermeisters im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit (50 Prozent plus eine Stimme), findet zwei Wochen später eine Stichwahl statt. Zur Wahl stehen dann die beiden Kandidat*innen mit den meisten Stimmen.

2. Gemeindevertretungswahl MIT Parteiliste OHNE Bürgermeister*innen-Direktwahl
Hier gibt es eine Liste ohne Kandidat*in für das Amt der Bürgermeisterin*des Bürgermeisters Das ist der Fall, wenn sich beispielsweise niemand für das Bürgermeisteramt interessiert. Gibt es in einer Gemeinde nur Listen ohne Bürgermeisterkandidat*innen, dann entscheidet die Gemeindevertretung über dieses Amt.

3. Gemeindevertretungswahl OHNE Parteiliste (Mehrheitswahl)
Die dritte Möglichkeit ist, dass es keine Liste gibt. Dann kannst du selbst entscheiden, wen du auf den Stimmzettel schreibst.

Linktipps

Weitere Infos

 

aktualisiert 03/2025

Social Media ohne Stress


Soziale Medien können Spaß machen und bereichern, aber auch stressen. Hier bekommst du Tipps und Ideen, wie du sie gut nutzen kannst.

 

Soziale Medien, wie TikTok, Snapchat oder Instagram, ermöglichen dir, mit Menschen in Verbindung zu bleiben, Communities zu entdecken und neue Dinge zu lernen.

Zu viel Zeit auf Social Media kann aber Angst, Depressionen und ein geringes Selbstwertgefühl auslösen. Das passiert oft, wenn wir unser Leben mit den schönen Momenten vergleichen, die andere dort teilen.

Dazu kommen falsche Infos, Cybermobbing und Algorithmen, die oft extreme Inhalte zeigen, damit du länger in der App bleibst. Das kann dafür sorgen, dass Social Media eher belastend als hilfreich wirkt.

Ein gesunder Umgang mit dem Smartphone beginnt daher mit der bewussten Nutzung. Schon kleine Änderungen können helfen!

Tipps für einen gesünderen Umgang mit Social Media

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1. Hab ein Ziel

Wenn du soziale Medien gezielt verwendest, vermeidest du sinnloses Scrollen. Frag dich selbst:

  • Warum öffne ich die App?
  • Was suche ich? Inspiration, Kontakt mit Freund*innen oder schlage ich einfach die Zeit tot?

2. Räume auf

  • Folge Accounts, die dich inspirieren und aufmuntern, die dich zum Lachen bringen oder dir etwas Neues beibringen.
  • Folge keinen Accounts, die negative Inhalte verbreiten.
  • Setze Filter, um bestimmte Themen oder Inhalte nicht sehen zu müssen.
  • Lösche Apps und Accounts, die nichts Positives zu deinem Leben beitragen.

3. Achte auf deine Bildschirmzeit

Wenn du stundenlang in sozialen Medien unterwegs bist, kannst du dich ausgelaugt fühlen. Daher:

  • Begrenze deine Zeit am Handy, indem du dir tägliche Nutzungslimits setzt oder App-Timer verwendest. Zum Beispiel kannst du bei den Einstellungen unter „Digital Wellbeing“ einen Schlafmodus einschalten. Dann bekommst du keine neuen Nachrichten über SMS oder WhatsApp. Auch die Anruffunktion wird blockiert. Du kannst jedoch festlegen, welche Kontakte dich trotzdem erreichen dürfen.
  • „Konzentrationsmodus“: Damit kannst du Apps für eine Weile ausschalten, um dich besser auf andere Dinge zu konzentrieren. Bei Android-Smartphones findest du diesen Konzentrationsmodus bei den Einstellungen unter „Digital Wellbeing & Jugendschutzeinstellungen“. Auch bestimmte Apps können dir helfen, weniger Zeit mit sozialen Medien zu verbringen. Zum Beispiel App Block, one sec oder Focus Plant.
  • Mach regelmäßig Pausen: Ein „Social Media Detox-Tag“ bedeutet, einen ganzen Tag lang bewusst auf Social Media zu verzichten. Stattdessen könntest du lesen, malen, Sport machen oder über aha plus freiwillig in einem Projekt mithelfen. Solche bewussten Pausen können dir helfen, den Kopf frei zu bekommen und dich besser zu fühlen.

Tipp: Mit der aha card sparst du außerdem bei vielen Freizeit-Einrichtungen in Vorarlberg.

4. Sei aktiv im Netz

  • Konsumiere nicht nur Inhalte, sondern beteilige dich an Unterhaltungen.
  • Kommentiere rücksichtsvoll, teile deine Erfahrungen und stelle eine positive Verbindung zu anderen her.

5. Bleib kritisch und prüfe Fakten

Nicht alles, was du online siehst, ist wahr. Falsche Infos können sich in sozialen Medien schnell verbreiten. Daher:

  • Schau genau hin, ob ein Beitrag glaubwürdig ist, bevor du ihn teilst.
  • Sei informiert und hinterfrage Inhalte, um ein besseres Online-Umfeld für alle zu schaffen.

Mehr Tipps zum Faktencheck findest du hier.

6. Entdecke Neues

Soziale Medien bieten viele Chancen zum Lernen und Wachsen.

  • Folge Accounts, die dir neue Fähigkeiten zeigen, dich persönlich weiterbringen oder deine Interessen teilen. Egal ob Kochen, Fitness oder eine neue Sprache – es gibt viele Inhalte, die deinen Feed sinnvoll machen.

7. Wissen ist hilfreich

Je besser du weißt, wie soziale Medien funktionieren, desto besser kannst du einschätzen, was du siehst und warum du es siehst. Hier findest du Infos vom aha:

Bist du online-süchtig?

Du oder deine Freund*innen haben das Gefühl, dass du zu viel Zeit vor dem Bildschirm verbringst? Mach den Online-Test – bin ich online-süchtig?

Tipp: Die SUPRO hilft dir, wenn du Medien zu viel nutzt. Sie bietet ein anonymes und vertrauliches Gespräch an.

Weitere Infos

 

aktualisiert 01/2025

 

Auslandsaufenthalte unter 18 Jahre


Du willst ins Ausland und bist noch nicht 18 Jahre alt? Wir zeigen dir hier Wege auf, wie du ins Ausland kommst.

 

Viele Auslandsaufenthalte sind erst ab 18 Jahren möglich. Das liegt daran, dass viele Anbieter*innen im Gastland auf die Volljährigkeit der Teilnehmer*innen bestehen (aus versicherungs- und haftungstechnischen Gründen). Außerdem werden bestimmte Visumstypen nur an Volljährige vergeben. Es gibt jedoch auch Möglichkeiten für Jüngere ins Ausland zu kommen.

Auslandspraktika

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Österreichische Landjugend

Alter: teilweise ab 16 Jahre

Schüler*innen und Absolvent*innen von landwirtschaftlichen Schulen haben die Möglichkeit, über die österreichische Landjugend ein Praktikum im Ausland zu absolvieren.

Internationaler Fachkräfteaustausch (IFA)

Alter: ab 16 Jahre

Lehrlinge ab 16 Jahren können sich für ein Praktikum im Ausland bewerben. Dabei lebst und arbeitest du für einige Wochen in einem anderen Land, lernst Kultur, Sprache und Arbeitstechniken kennen und triffst neue Menschen.

Freiwillige Kurzzeiteinsätze

Andreas Gantner

Agriviva

Alter: 14 bis 24 Jahre

Bei Agriviva geht es um Einsätze auf einem Bauernhof in der Schweiz. Du begleitest eine Bauernfamilie und erlebst das Leben eines Bauers*einer Bäuerin hautnah. Die Aufgaben sind verschieden: im Kuhstall helfen, auf Kinder aufpassen, im Haushalt mithelfen, den Garten pflegen, Kirschen ernten, Heu machen, Unkraut entfernen, Produkte für den Hofladen herstellen, die Kleintiere versorgen und vieles mehr. Im Profil der Bauernfamilie siehst du, welche Aufgabenbereiche du kennenlernen kannst.

Umweltbaustellen des Alpenvereins

Alter: ab 16 Jahre

Bei den Umweltbaustellen des Alpenvereins kannst du Wege befestigen, Bäume pflanzen, Erosionsstellen begrünen oder Bergbauern*Bergbäuerinnen unterstützen.

Workcamps

Workcamps sind kurze freiwillige Arbeitseinsätze, bei denen etwa fünf bis fünfzehn Teilnehmer*innen zusammenleben und arbeiten. Die Arbeit kommt gemeinnützigen, lokalen Projekten zugute und dauert etwa vier bis sechs Stunden täglich. Für die Vermittlung musst du meistens eine Teilnahmegebühr bezahlen.

Online-Datenbanken

Über Online-Datenbanken kannst du ebenfalls Projekte finden:

Internationale Camps

Ländle goes Europe

Alter: 13 bis 18 Jahre

Unter dem Motto „Ländle goes Europe“ entsendet das aha schon seit mehr als 25 Jahren junge Vorarlberger*innen zu Jugendcamps ins Ausland. Mit „Ländle goes Europe“ kannst du neue Leute und Länder kennenlernen.

Rotary Camps

Alter: ab 15 Jahre

Du entdeckst mit Jugendlichen aus verschiedenen Ländern ein neues Land und nimmst an einem Camp zu einem speziellen Thema teil. Du wohnst entweder mit anderen Teilnehmer*innen zusammen oder bei einer Gastfamilie.

Kurzzeitaustausch in den Ferien

Adventure, travel, tourism, hike and people concept. Three girls in a forest.

Rotary Short-Term-Exchange

Alter: ab 15 Jahre

Der Short-Term-Exchange ist ein Austauschprogramm, welches zwischen zwei Familien direkt durchgeführt wird. Normalerweise verbringen die Schüler*innen jeweils drei bis vier Wochen in jedem Land, insgesamt also sechs bis acht Wochen zusammen.

Eine Ausnahme bilden Austausche mit Ländern der Südhalbkugel, bei denen österreichische Schüler*innen im Sommer ins Gastland reisen, während ihre Austauschpartner*innen im Winter nach Österreich kommen.

Schuljahr im Ausland

Alter: Schüler*innen von 14 bis 18 Jahren (je nach Veranstalter*in kann das Alter auch abweichen)

Bei einem Schuljahr im Ausland oder High School Jahr lebst du für drei bis zwölf Monate bei einer Gastfamilie oder in einem Internat im Ausland und gehst dort zur Schule.

Mehr Informationen und Anlaufstellen findest du auf dieser Webseite.

Sprachreisen

Alter: teilweise schon ab 10 Jahren

Bei Sprachreisen kannst du deine Sprachkenntnisse auffrischen und vertiefen und gleichzeitig andere Menschen und Kulturen kennenlernen. Oft werden auch gemeinsame Freizeitaktivitäten angeboten. Für Sprachreisen gibt es viele Anbieter*innen und es lohnt sich, verschiedene Angebote und Länder zu vergleichen. Informationen zu Sprachreisen und verschiedene Anbieter*innen findest du hier.

Vermittlungsagenturen

Diese Reiseveranstalter*innen vermitteln kurze Freiwilligeneinsätze, Camps oder Praktika:

Weitere Infos

 

aktualisiert 07/2024

#ErasmusDays


Vom 14. bis 19. Oktober 2024 finden europaweit die #ErasmusDays statt.

 

Unter dem Motto „6 days to make Europe shine“ starten die #ErasmusDays vom 14. bis 19. Oktober 2024 in die achte Runde. Sie bieten die Möglichkeit, sich mit den Vorteilen des EU-Mobilitätsprogramm Erasmus+ vertraut zu machen sowie dessen Angebotsvielfalt näher kennenzulernen.

Unterstützung im aha

Für Jugendliche und alle, die mit Jugendlichen arbeiten, ermöglicht das Programm internationale Begegnungen, Austausch und Vernetzung. Die vom EU-Programm Erasmus+ und vom Fachbereich Jugend & Familie beim Amt der Vorarlberger Landesregierung geförderten Ländle-goes-Europe-Camps sind ein Beispiel für die vielen Möglichkeiten von Auslandsaufenthalten für Jugendliche. „Erasmus+ bietet zahlreiche Förderungen für internationale Jugendbegegnungen oder Austauschtreffen von Fachkräften aus verschiedenen Ländern. Gerne unterstützen wir Organisationen, Vereine und Jugendgruppen bei der Umsetzung ihrer Projekte und bei der Beantragung der Fördermittel“, betont Steve Hackert vom aha.

Ländle goes Europe

Laut OeAD – Agentur für Bildung und Internationalisierung investiert Europa in der aktuellen Programmgeneration 2021 bis 2027 von Erasmus+ sowie ESK (Europäisches Solidaritätskorps) 28,4 Mrd. Euro in den europaweiten und internationalen Austausch. Für das Europäische Solidaritätskorps steht eine weitere Milliarde Euro zur Verfügung. Österreich erhält von 2021 bis 2027 voraussichtlich 683 Mio. Euro für Erasmus+ und das Europäische Solidaritätskorps aus dem Fördertopf der Europäischen Union. 331.000 Menschen aus Österreich aus allen Bildungsbereichen, aus Jugend und Sport sollen laut Prognose in der aktuellen Programmperiode Erfahrungen im Ausland sammeln.

Weitere Infos

 

aktualisiert 10/2024