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Wenn deine Eltern es erlauben, kannst du in manchen Banken bereits als Kind ein Bankkonto eröffnen und dein Erspartes und Taschengeld dort einzahlen. Sobald du regelmäßige Einkünfte hast (zum Beispiel Nebenjob oder Lehrlingsentschädigung), kannst du auch ohne Zustimmung deiner Eltern ein Bankkonto eröffnen.
Für Jugendliche gelten bei Bankgeschäften spezielle rechtliche Schutzregelungen. Du darfst zum Beispiel nur eine Summe bis zu einem bestimmten Höchstbetrag pro Woche ausgeben und Überziehungen des Kontos sind begrenzt.
Außerdem ist für dich als Jugendliche*r die Kontoführung gratis. Das ändert sich bei vielen Banken mit der Volljährigkeit, also ab dem Zeitpunkt, ab dem du 18 Jahre alt wirst. Aber auch danach bieten einige Banken eine gratis Kontoführung an. Am besten du vergleichst die Banken und deren Konditionen miteinander. Mittlerweile gibt es auch Online-Banken, die zwar keine Filiale haben, aber dennoch günstige Angebote haben.
Tipp: Nutze den Bankenrechner der Arbeiterkammer!
Die meisten Banken bieten dir einen Überziehungsrahmen an. Das heißt, dass du mit deinem Konto ins Minus gehen darfst (also dein Konto überziehst) und der Bank Geld schuldest. Diesen Überziehungsrahmen vereinbarst du mit deiner Bank. Weil die Zinsen für das Überziehen des Kontos meistens hoch sind, solltest du diesen Rahmen nur kurz nützen. Wenn du dir längerfristig Geld leihen möchtest, dann ist es oft günstiger, wenn du einen Kredit aufnimmst.
Es kann auch mal vorkommen, dass du eine größere Ausgabe hast. Wenn du nicht genug Geld hast, kannst du bei einer Bank einen Kredit beantragen. Die Bank gibt dir das nötigte Geld, aber du musst nicht nur den Kredit zurückzahlen, sondern auch Zinsen zahlen. Die Höhe der Zinsen hängt von der Art des Kredits ab. Es ist wichtig, die zusätzlichen Kosten zu kennen und auch darüber nachzudenken, ob du den Kredit wirklich zurückzahlen kannst.
Merke dir: Was du nicht ersparen kannst, sollst du auch nicht ausleihen.
Die Bank leiht dir das Geld nicht, weil du eine sympathische Person bist. Normalerweise verlangt die Bank Sicherheiten, wie zum Beispiel Lohnpfändung, wenn du den Kredit nicht zurückzahlst. Dein Lohn geht dann direkt an die Bank.
Mehr Antworten zu diesem Thema findest du auf der Website „ Kenn dein Recht“ oder in der Broschüre „Was kostet die Welt?“.
aktualisiert 10/2023
Die ifs Schuldenberatung bietet kostenlose Beratungsgespräche und Unterstützung.
Kontakt Bregenz, Feldkirch Tel. 05-1755-580 schuldenberatung@ifs.at
Die Konsumentenberatung der Arbeiterkammer Vorarlberg bietet kostenlose Beratungsgespräche und Unterstützung.
Kontakt Tel. 050-258-3000 konsumentenberatung@ak-vorarlberg.at
@arbeiterkammerDer Finanzführerschein wird von der AK unterstützt und kann von Schulen gebucht werden. Danke an @♬ Originalton – Arbeiterkammer
Der Vorarlberger Finanzführerschein vermittelt Jugendlichen einen verantwortungsvollen Umgang mit Geld.
Behalte deine Einnahmen und Ausgaben im Blick.
Tipp: Benütze einen Haushaltsplan oder eine Haushaltsbuch-App (zum Beispiel Monefy, Ausgaben Manager Tracker, Easy Home Finance).
Bezahle bar, damit du einen besseren Überblick über deine Ausgaben behältst. Du kannst zum Beispiel jede Woche so viel Geld in deine Geldtasche geben, wie du für die Woche zur Verfügung hast. Bezahlst du mit der Kredit- oder Bankomatkarte oder kaufst alles online ein, gibst du meistens mehr Geld aus.
Teile dein Geld in vier Teilbeträge (= vier Wochen) ein. So kommst du leichter durch den Monat und behältst deine Finanzen gut im Blick.
Zahle wichtige Ausgaben zuerst und erfülle dir Wünsche erst, wenn du das Geld dafür hast. Gib nicht mehr Geld aus, als du tatsächlich besitzt. Wenn du etwas auf Raten kaufst, kann das oft der Anfang von finanziellen Problemen sein.
Bei den meisten Banken ist es möglich, dass du dein Girokonto kurzfristig überziehen kannst. Das wird aber teuer! Die Zinsen, die dann anfallen, sind vergleichsweise hoch. Schütze dich zum Beispiel mit einem sogenannten Überziehungsrahmen, den du mit deinem*deiner Bankberater*in festlegen kannst.
Kleine Beträge häufen sich gerne zu einem großen Betrag an. Kaufst du dir zum Beispiel jeden Tag einen Coffee to go um 3,50 Euro, dann scheint das erstmal nicht viel zu sein. Doch monatlich sind das um die 70 Euro. Selbst kleine Beträge können dein Vermögen auf Dauer beeinflussen.
Ein Sparkonto ist ein Bankkonto, auf dem du Geld sparen kannst. Du legst Geld auf das Konto und die Bank zahlt dir dafür Zinsen, damit dein Geld mehr wird. Leg dir einen sogenannten „Notgroschen“ an. So sorgst du für unerwartete Ausgaben vor.
Markenprodukte sind teurer als „No-Name-Produkte“ oder Eigenmarken. No-Name-Produkte oder Eigenmarken erfüllen aber oft die gleiche Funktion wie Markenprodukte und manchmal sind es sogar die gleichen Produkte, nur in einer anderen Aufmachung. Schau bei den Regalen auch mal in die unteren Regale. Dort verstecken sich meistens die günstigeren Produkte.
Kauf nur so viel ein, wie du brauchst. Jährlich werden unzählige Tonnen an Lebensmitteln in den Müll geworfen und damit auch Geld. Überleg dir auch bei Klamotten, Spielen oder anderen Dingen, ob du sie wirklich brauchst. Wenn ein Ding kaputt ist, wirf es nicht gleich weg, sondern nutze eines der Reparaturcafés.
Das spart Geld und schont die Umwelt! Es gibt viele Möglichkeiten, wie du zu gebrauchten Dingen kommst, die du wiederverwenden kannst:
Ob du Vollzeit oder Teilzeit arbeitest, hängt von der Branche, der Position im Job, deinen persönlichen Vorlieben, deinen Verpflichtungen, dem Einkommen und den Lebenshaltungskosten ab.
Tipp: Online gibt es auch einen Brutto-Netto-Rechner.
Mit deinem Einkommen bezahlst du automatisch Steuern. Das sind öffentliche Abgaben, mit denen der Staat Dinge bezahlt, die wir alle brauchen (wie zum Beispiel Straßen, Krankenhäuser, Polizei, Feuerwehr, Schulen, Unis oder unsere Pensionen). Die bekanntesten Steuern sind die Lohnsteuer und die Umsatzsteuer.
Sobald du dein eigenes Geld verdienst, fragst du dich vielleicht, warum das Nettoeinkommen oft weniger als das Bruttoeinkommen ist. Der Grund ist, dass du neben Sozialabgaben auch die Lohnsteuer bezahlen musst. Wie hoch die Lohnsteuer ist, hängt von deinem Lohn ab. Je mehr du verdienst, desto höher ist die Lohnsteuer. Wenn dein Lohn jährlich eine gewisse Grenze nicht übersteigt, dann gibt es zwischen Netto und Brutto keinen Unterschied und die Beiträge bleiben gleich hoch.
Tipp: Durch einen Steuerausgleich (= Arbeitnehmerveranlagung) kannst du dir einen Teil der Lohnsteuer wieder zurückholen. Alle Informationen rund um den Steuerausgleich findest du hier. Nutze auch den kostenlosen AK Steuerservice.
Wenn du etwas kaufst, wie zum Beispiel ein Buch oder ein Smartphone, zahlst du den Preis für das Produkt und zusätzlich einen Betrag, der als Umsatzsteuer bezeichnet wird. Diese Umsatzsteuer wird dann von den Unternehmen an die Regierung weitergeleitet. Du findest die Höhe der Umsatzsteuer auf jeder Rechnung deines Einkaufs.