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Versicherungen schließt man ab, um sich finanziell gegen Gefahren abzusichern. Du zahlst regelmäßig Geld („Prämie“) an eine Versicherungsanstalt und bist damit gegen eine gewisse Gefahr („Risiko“) geschützt. Welche Gefahren das sein können, kannst du weiter unten lesen. Wenn eines dieser Risiken eintritt, gegen das du versichert bist, bezahlt dir die Versicherung das Geld zurück, das du für den entstandenen Schaden ausgegeben hast.
Viele Menschen zahlen in einen gemeinsamen Topf. Wenn bei einem dieser Menschen ein Schaden entsteht, wird das Geld aus diesem Topf verwendet, um den Schaden zu decken. Statistisch gesehen passiert das nie bei allen Menschen gleichzeitig. Deshalb ist immer genug Geld da, um zu helfen.
Es gibt Versicherungen für fast alle Gefahren. Neben Pflichtversicherungen kannst du je nach Bedarf auch freiwillige Versicherungen abschließen. Bei der Arbeiterkammer Vorarlberg findest du eine Übersicht über verschiedene Versicherungen.
Pflichtversicherungen
Pflichtversicherungen sind gesetzlich vorgeschrieben und müssen unter bestimmten Voraussetzungen abgeschlossen werden:
Nicht Pflicht, aber sinnvoll
Eine Haushaltsversicherung ist oft eine gute Idee, wenn du in eine eigene Wohnung ziehst. Viele Vermieter*innen verlangen beim Abschluss eines Mietvertrags eine Haushalsversicherung. Sie versichert dich gegen Schäden durch Feuer, Wasser, Einbruch und mehr.
Bei den meisten Versicherungsanstalten ist die private Haftpflichtversicherung in der Haushaltsversicherung beinhaltet. Diese versichert dich gegen Schäden oder Verletzungen, die du anderen versehentlich zufügst.
Weitere freiwillige Versicherungen
Es gibt auch andere freiwillige Versicherungen, wie:
Welche Versicherungen für dich passen, hängt immer von der deiner Situation ab.
Tipp: Nicht jede Versicherung bietet dir für das gleiche Geld gleich viel Schutz. Vergleiche die Angebote oder frag bei unabhängigen Versicherungsmakler*innen nach.
aktualisiert 10/2024
Wenn deine Eltern es erlauben, kannst du bei manchen Banken bereits als Kind ein Bankkonto eröffnen und dein Erspartes und Taschengeld dort einzahlen. Hast du regelmäßige Einkünfte (zum Beispiel durch einen Nebenjob oder Lehre), kannst du auch ohne Zustimmung deiner Eltern ein Bankkonto eröffnen.
Für Jugendliche gelten bei Bankgeschäften besondere Regeln. Du darfst zum Beispiel nur bis zu einem bestimmten Betrag pro Woche ausgeben und du darfst dein Konto nur begrenzt überziehen.
Die Kontoführung ist für dich als Jugendliche*r gratis. Das ändert sich oft, wenn du 18 Jahre alt wirst, aber einige Banken bieten auch dann kostenlose Konten an. Es lohnt sich, die verschiedenen Banken und deren Angebote zu vergleichen. Es gibt auch Online-Banken, die keine Filiale haben, aber günstige Angebote bieten.
Tipp: Nutze den Bankenrechner der Arbeiterkammer!
Viele Banken erlauben dir, dein Konto zu überziehen. Das heißt, du kannst mehr Geld abheben, als du auf deinem Konto hast, und schuldest der Bank Geld. Diesen Überziehungsrahmen vereinbarst du mit deiner Bank. Weil die Zinsen für das Überziehen des Kontos oft hoch sind, solltest du diesen Rahmen nur kurz nutzen. Wenn du dir längerfristig Geld leihen möchtest, kann ein Kredit günstiger sein.
Es kann auch mal vorkommen, dass du eine größere Ausgabe hast. Wenn du nicht genug Geld hast, kannst du bei einer Bank einen Kredit beantragen. Die Bank gibt dir das nötigte Geld, aber du musst nicht nur den Kredit zurückzahlen, sondern auch Zinsen zahlen. Die Höhe der Zinsen hängt von der Art des Kredits ab. Es ist wichtig, die zusätzlichen Kosten zu kennen und auch darüber nachzudenken, ob du den Kredit wirklich zurückzahlen kannst.
Merke dir: Was du nicht ersparen kannst, sollst du auch nicht ausleihen.
Die Bank leiht dir das Geld nicht, weil du eine sympathische Person bist. Normalerweise verlangt die Bank Sicherheiten, wie zum Beispiel Lohnpfändung, wenn du den Kredit nicht zurückzahlst. Dein Lohn geht dann direkt an die Bank.
Mehr Antworten zu diesem Thema findest du auf der Website „ Kenn dein Recht“ oder in der Broschüre „Was kostet die Welt?“.
Frag dich darum:
Bevor du dir Geld leihst und Schulden machst, überleg dir:
Schuldenfallen sind Angebote, die auf den ersten Blick verlockend und günstig aussehen, aber es in Wirklichkeit nicht sind. Sie können durch zu viele Kredite, hohe Zinsen, versteckte Gebühren oder unklare Vertragsbedingungen entstehen.
Schau genau hin:
Wenn du mehr zum Thema wissen willst, lies diesen ORF-Artikel zum Thema „Jugendliche und Schuldenfallen“.
Bezahlst du eine Rechnung nicht, bekommst du eine oder mehrere Mahnungen. Bei jeder Mahnung wird der Rechnungsbetrag höher, weil du Verzugszinsen und Mahnspesen zahlen musst. Bezahlst du weiterhin nicht, können je nach Art deiner Schulden unterschiedliche Konsequenzen folgen:
Viele junge Menschen haben Schwierigkeiten mit ihren Finanzen und verlieren den Überblick. Je länger du wartest, desto schwerer wird es, wieder ins Plus zu kommen.
Die ifs Schuldenberatung bietet kostenlose Beratungsgespräche und Unterstützung.
Kontakt Bregenz, Feldkirch Tel. 05-1755-580 schuldenberatung@ifs.at
Die Caritas bietet kostenlose und vertrauliche Beratungsgespräche zu Themen wie Existenzsicherung, Wohnen und Zuwanderung. Auch online möglich.
Kontakt Dornbirn, Feldkirch, Bludenz Tel. 05522 200-1700 kontakt@caritas.at
Die Konsumentenberatung bietet kostenlose Beratungsgespräche und Unterstützung.
Kontakt Tel. 050-258-3000 konsumentenberatung@ak-vorarlberg.at
@arbeiterkammerDer Finanzführerschein wird von der AK unterstützt und kann von Schulen gebucht werden. Danke an @♬ Originalton – Arbeiterkammer
Der Vorarlberger Finanzführerschein zeigt Jugendlichen, wie sie verantwortungsvoll mit Geld umgehen können.
Behalte deine Einnahmen und Ausgaben im Blick.
Tipp: Benütze einen Haushaltsplan oder eine Haushaltsbuch-App (zum Beispiel Monefy, Ausgaben Manager Tracker, Easy Home Finance).
Bezahle bar, damit du einen besseren Überblick über deine Ausgaben behältst. Du kannst zum Beispiel jede Woche so viel Geld in deine Geldtasche geben, wie du für die Woche zur Verfügung hast. Bezahlst du mit der Kredit- oder Bankomatkarte oder kaufst alles online ein, gibst du meistens mehr Geld aus.
Teile dein Geld in vier Teilbeträge (= vier Wochen) ein. So kommst du leichter durch den Monat und behältst deine Finanzen gut im Blick.
Zahle wichtige Ausgaben zuerst und erfülle dir Wünsche erst, wenn du das Geld dafür hast. Gib nicht mehr Geld aus, als du tatsächlich besitzt. Wenn du etwas auf Raten kaufst, kann das oft der Anfang von finanziellen Problemen sein.
Bei den meisten Banken ist es möglich, dass du dein Girokonto kurzfristig überziehen kannst. Das wird aber teuer! Die Zinsen, die dann anfallen, sind vergleichsweise hoch. Schütze dich zum Beispiel mit einem sogenannten Überziehungsrahmen, den du mit deinem*deiner Bankberater*in festlegen kannst.
Kleine Beträge häufen sich gerne zu einem großen Betrag an. Kaufst du dir zum Beispiel jeden Tag einen Coffee to go um 3,50 Euro, dann scheint das erstmal nicht viel zu sein. Doch monatlich sind das um die 70 Euro. Selbst kleine Beträge können dein Vermögen auf Dauer beeinflussen.
Ein Sparkonto ist ein Bankkonto, auf dem du Geld sparen kannst. Du legst Geld auf das Konto und die Bank zahlt dir dafür Zinsen, damit dein Geld mehr wird. Leg dir einen sogenannten „Notgroschen“ an. So sorgst du für unerwartete Ausgaben vor.
Markenprodukte sind teurer als „No-Name-Produkte“ oder Eigenmarken. No-Name-Produkte oder Eigenmarken erfüllen aber oft die gleiche Funktion wie Markenprodukte und manchmal sind es sogar die gleichen Produkte, nur in einer anderen Aufmachung. Schau bei den Regalen auch mal in die unteren Regale. Dort verstecken sich meistens die günstigeren Produkte.
Kauf nur so viel ein, wie du brauchst. Jährlich werden unzählige Tonnen an Lebensmitteln in den Müll geworfen und damit auch Geld. Überleg dir auch bei Klamotten, Spielen oder anderen Dingen, ob du sie wirklich brauchst. Wenn ein Ding kaputt ist, wirf es nicht gleich weg, sondern nutze eines der Reparaturcafés.
Das spart Geld und schont die Umwelt! Es gibt viele Möglichkeiten, wie du zu gebrauchten Dingen kommst, die du wiederverwenden kannst: