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Tipps für den Klima- und Umweltschutz


Schon mit kleinen Schritten kannst du in eine nachhaltigere Zukunft starten. Hier findest du Tipps, wie du im Alltag bewusster leben kannst.

Bewusst shoppen

  • Leihen statt kaufen, wie zum Beispiel Bücher, Werkzeug oder Kleidung.
  • Secondhand rockt! Kleidung oder Möbel gebraucht kaufen spart Ressourcen und ist cool. Tipp: Schau mal in den Secondhandshops in Vorarlberg vorbei!
  • Reparieren statt wegwerfen! Bevor du kaputte Handys, Klamotten oder Fahrräder gleich entsorgst, versuche sie reparieren zu lassen. Tipp: Vorarlberger Reparaturcafés
  • Kaufe in verpackungsfreien Läden ein oder nimm eine eigene Frischhalte-Dose in den Supermarkt mit, um Plastik zu sparen.

DIY oder Upcycling

  • Kosmetik selber machen: Zum Beispiel Deo, Peeling oder Lippenbalsam – geht mit wenigen Zutaten.
  • Alte Sachen neu nutzen: Aus alten T-Shirts werden Taschen, aus Flaschen wird Deko.

Good Food

  • Überleg dir vorher, was du kochst – so landet weniger Essen im Müll.
  • Selber kochen statt Fast Food: Ist gesünder und es fällt weniger Verpackungsmüll an.
  • Foodsharing: Essen teilen statt wegwerfen! Mit Apps wie zum Beispiel „TO GOOD TO GO “ oder dem Offenen Kühlschrank kannst du übriges Essen weitergeben.

Grün im Netz

  • Weniger Datenmüll: Lösch alte E-Mails und nutz umweltfreundliche Suchmaschinen wie Ecosia.
  • Streame bewusst: Schau Videos in niedriger Qualität – das spart Energie.
  • Cloud sparsam verwenden: Speicher nur, was du wirklich brauchst – große Daten brauchen viel Strom.

Spare Strom

  • Schalte Geräte aus, anstatt sie auf Standby-Modus zu lassen.
  • Verwende Energiesparlampen.
  • Lade mit Sonnenenergie (zum Beispiel, lade dein Handy mit Solarpanel).

Spare Wasser

  • Benütze zum Blumengießen Regenwasser statt Trinkwasser.
  • Drehe das Wasser beim Zähneputzen ab.
  • Nutze bei der Toilettenspülung und Dusche die Sparfunktion.

Spare Plastik

  • Mehrwegflaschen statt Einweg! Tipp: Alu-Flaschen halten dein Getränk länger warm oder kalt.
  • Benütze ein Seifenstück statt Flüssigseife in Plastikflaschen.
  • Verwende waschbare Abschminkpads.
  • Schon probiert? Menstruationstasse statt Tampons – kannst du öfter verwenden.

Spare CO₂

  • Kaufe regionale und saisonale Lebensmittel – das spart Transportwege.
  • Versuche weniger Fleisch zu essen, da die kommerzielle Tierhaltung (Massentierhaltung) den CO₂-Ausstoß fördert.
  • Pflanze dein eigenes Obst und Gemüse an.

Umweltbewusst unterwegs

  • Geh zu Fuß oder fahr mit dem Rad – das ist gut für deine Fitness und produziert keine Abgase.
  • Nimm Bus oder Bahn.
  • Teile dir ein Auto (Carsharing) oder fahr in Fahrgemeinschaften. Das reduziert die Anzahl der Autos auf der Straße und den CO₂-Ausstoß.
  • Apps wie Google Maps zeigen dir oft die umweltfreundlichsten Routen an. Es gibt auch spezielle Apps für Carsharing und E-Scooter.

Feiern mit gutem Gewissen

  • Feiern ohne Plastik! Verwende Teller, Becher und Deko, die man öfter benutzen kann.
  • Schick Einladungen per Handy oder Mail. Das spart Papier.
  • Geschenke mit Sinn! Schenk Erlebnisse wie Konzerttickets oder etwas Selbstgemachtes.

In der Schule, bei der Arbeit oder in der Freizeit

  • Frag deine Lehrer*innen nach Informationen zum Umweltschutz.
  • Organisiere Umwelt-Projekte oder Ausflüge zu Umweltorganisationen.
  • Erstelle ein Quiz oder eine Rallye zum Thema Umwelt.
  • Veranstalte eine Kleidertauschparty oder einen Flohmarkt.
  • Geh demonstrieren und nütz deine Stimme, um von der Politik gehört zu werden.
  • Unterschreib oder starte eine Umwelt-Petition.

Quiz: Abfall lebt ewig

Müll, der liegen bleibt, braucht oft sehr lange zum Verrotten. Mach das Quiz und finde heraus, wie lange es dauert!

Weitere Infos

 

 

aktualisiert 04/2025

 

Klimawandel und du


Wie funktioniert der Klimawandel? Was ist der Treibhauseffekt? Und was hat das mit dir zu tun?

 

Guter Tag = 100 Punkte

Jeder Mensch darf täglich etwa 6,8 Kilogramm CO₂ ausstoßen, damit das Klima im Gleichgewicht bleibt. Das entspricht 100 Punkten pro Tag, die jeder Mensch zur Verfügung hat. Momentan verbrauchen wir jedoch im Schnitt 450 Punkte pro Tag. Probiere es selbst aus und finde heraus, wie viele Punkte du hast.

Fakten gegen Fake News

In Gesprächen unter Freund*innen fehlen oft die richtigen Fakten. Entweder fallen sie uns nicht ein oder wir lassen uns von Fake News verunsichern. Menschen und Medien beeinflussen unsere Meinung – auch zum Thema Klimawandel. Umso wichtiger ist es, dass du weißt, wie Meinungen verbreitet werden und wie du Informationen richtig einordnen kannst.

Auf der Seite „Fakten zum Klimawandel“ findest du häufige Aussagen von Klimawandel-Leugner*innen. Diese werden wissenschaftlichen Fakten gegenüber gestellt. So siehst du, ob eine Aussage wahr oder falsch ist.

Du kennst die Fakten, aber sie kommen im Gespräch bei der anderen Person nicht an? Diese Argumentationstipps können dir helfen, deine Argumente zu stärken und Klimawandel-Leugner*innen zu bremsen.

Weitere Infos

 

aktualisiert 04/2025

Aus einem haufen Kleider schaut nur der Kopf einer Fraue heraus.

Mode und Umwelt


Im Alltag auf die Umwelt zu achten, bedeutet auch, sich über Nachhaltigkeit in der Modebranche zu informieren.

Fast Fashion – was steckt dahinter?

Fast Fashion heißt: Kleidung wird billig und schnell produziert, damit man oft Neues kauft. Das klingt praktisch, hat aber große Folgen für Mensch und Umwelt.

Die meiste Kleidung kommt aus Ländern mit schlechten Arbeitsbedingungen. Viele Näher*innen arbeiten dort für sehr wenig Geld, oft unter gefährlichen Bedingungen. In manchen Fabriken gibt es sogar Kinderarbeit.

Auch die Umwelt leidet: Bei der Herstellung werden viele giftige Chemikalien verwendet. Kleidung aus Synthetik verursacht rund 35 % des Mikroplastiks im Meer. Auch Baumwolle ist nicht ganz unproblematisch – für ein T-Shirt werden bis zu 20.000 Liter Wasser gebraucht.
Ein weiteres Problem: Fast Fashion ist oft schnell kaputt oder nicht mehr modern. Vieles wird nicht verkauft, landet ungetragen im Müll oder wird verbrannt – das verschwendet Energie und Rohstoffe.

Was kannst du tun?

Informier dich, kauf bewusster ein, trag deine Kleidung länger oder tausch sie mit anderen.

Bewusst einkaufen

Das Angebot nachhaltiger Mode ist groß. Aber wie findest du heraus, wer wirklich unbedenkliche Mode herstellt, also fair gehandelt, umweltfreundlich oder sogar vegan?

Second-Hand

Secondhand muss nicht immer gebrauchte Kleidung sein. Oft gibt es auch B-Ware mit kleinen Fehlern oder Flecken.

Tipp: Bevor du neue Sachen kaufst, frag dich, ob du unbedingt Neues brauchst. Schau zuerst in deinem Schrank nach und überlege, was du wiederverwenden oder tauschen kannst, zum Beispiel mit deinen Freund*innen.

Secondhandshops in Vorarlberg

Weitere hilfreiche Links

Weitere Infos

 

aktualisiert 06/2025

 

Gruppenbild von Mitarbeiter*innen des aha mit Gästen aus Finnland.

Jugendarbeit in Vorarlberg kennenlernen


Jugendarbeiter*innen aus Finnland tauschten vom 5. bis 8. September 2022 mit Vertreter*innen der offenen Jugendarbeit in Vorarlberg, dem aha und dem Land Vorarlberg Ideen und Erfahrungen aus.

Wie funktioniert die Jugendarbeit in Vorarlberg? Welche spannenden Projekte gibt es in Finnland? Wo kann man gemeinsam eine Idee umsetzen? 15 Teilnehmer*innen aus Finnland und Vorarlberg diskutierten diese und viele weitere Fragen beim Besuch zahlreicher Organisationen, wie z. B. der koje – Koordinationsbüro für Offene Jugendarbeit und Entwicklung, der Villa K. in Bludenz, dem JAM im Montafon, dem Graf Hugo in Feldkirch, der OJA Dornbirn oder beim BIFO.

Ziel war es verschiedenen Organisationen der Jugendarbeit in Vorarlberg kennenzulernen, Kontakte für zukünftige Projekte zu knüpfen und Einblicke in verschiedene Jugendhäuser und Projekte zu bekommen. „Vorarlberg ist für uns ein idealer Ort für einen Austausch zum Thema Jugendarbeit: Es gibt einerseits Vergleichbares zur Jugendarbeit bei uns, an das wir gut anknüpfen können. Andererseits gibt es aber auch in manchen Bereichen ganz unterschiedliche Herangehensweisen, die inspirierend sind für uns und aus denen wir interessante Impulse für unsere Arbeit mitnehmen“, erklärt Ritva Saarikettu vom International Youth Centre Villa Elba in Finnland.

Studienbesuch in Finnland geplant

Ein Gegenbesuch in Finnland ist bereits für den November geplant. Hier wird auch an der Idee einer gemeinsamen Jugendbegegnung von finnischen und Vorarlberger Jugendlichen weitergesponnen. Veronika Drexel vom aha, die den Study Visit organisiert hat, freut sich bereits auf einen spannenden Austausch: „Für uns ist so ein internationaler Studienbesuch doppelt bereichernd: Die internationalen Teilnehmer*innen erhalten vielfältige Einblicke in die Jugendarbeit Vorarlbergs und die beteiligten Vorarlberger Organisationen haben die Möglichkeit, in internationale Projekte mit Jugendlichen hineinzuschnuppern. Kontakte für weitere gemeinsame Aktivitäten kann man am besten beim persönlichen Kennenlernen knüpfen.“

Fördermittel für Projekte

Gefördert wurde der Studienbesuch über das EU-Programm Erasmus+ und den Fachbereich Jugend & Familie beim Land Vorarlberg. Wer beispielsweise selber eine Jugendbegegnung organisieren möchte, kann sich gern an Steve Hackert (steve.hackert@aha.or.at oder 05572-52212-34) vom aha wenden. Weitere Infos finden Interessierte unter www.aha.or.at/eu-programme.

 

 

aktualisiert 09/2022