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ESK-Solidaritätsprojekt „4 Steps to Connection“


… zusammenkommen, um Erlebnisse, Ideen, Meinungen und Erfahrungen des Lebens auszutauschen.

Dieses Ziel hat sich Eloisa Zoroddu und ihr Projektteam für das Solidaritätsprojekt „4 Steps to Connection“ gesetzt, das sie mit vier Freundinnen und Freunden im Herbst 2022 umgesetzt hat. In vier Schritten an vier Sonntagen haben sich die Teilnehmer*innen mit Methoden des non-formalen Lernens, mit Yoga und gemeinsamem Essen draußen in der Natur in Schnifis und Umgebung sich selbst und einander besser kennengelernt und eine stärkere Verbundenheit mit der Natur erfahren. Interessierte unabhängig vom Alter waren eingeladen mitzumachen.

Interview mit der Projektleiterin: Rückblickend war es eine Achterbahnfahrt

Im Interview mit Esther Wundsam, die auch im Projektteam mitgearbeitet hat, erzählt Projektleiterin Eloisa von ihren Erfahrungen:

Eloisa: Ich möchte mich als Gruppenleiterin des Projekts „4 Steps To Connection“ des Europäischen Solidaritätskorps vorstellen. Das Projekt fand im vergangenen Herbst in Schnifis statt. Ich bin Jugendarbeiterin und führe Projekte im sozialen Bereich durch. Tatsächlich war unser Projekt dank der Finanzierung durch die Europäische Union möglich. Das Projekt wurde nicht von mir, sondern von einem Team durchgeführt: Wir sind fünf junge Erwachsene zwischen 20 und 28 Jahren.

Esther: (…)  Beginnen wir mit dem Namen … was bedeutet „4 Steps To Connection“?

Eloisa: Der Name des Projekts beschreibt den Grundgedanken. Es bezieht sich auf die Idee einer Reise in vier Etappen, mit dem Ziel einer endgültigen Verbindung. Die letzte Verbindung ist die Vereinigung der Menschen, die sich entschieden haben, den Weg zu gehen. Die vier kleinen Verbindungen, die zum großen Ganzen führen, sind die 4 Elemente der Natur: Wasser, Luft, Erde und Feuer.

Esther: Es scheint mir ein ebenso faszinierendes wie anspruchsvolles Projekt zu sein! Wie war es, die Idee in die Realität umzusetzen?

Eloisa: Es war nicht einfach! Rückblickend war es eine Achterbahnfahrt! Wir hatten echte Krisenmomente! Vor allem hat uns die Vorstellung erschreckt, die Aufmerksamkeit der Bewohner:innen der Region nicht auf sich ziehen zu können, da wir alle zugezogene Studierende sind. Aber zum Glück war es am Ende schön und wir hatten immer neugierige und nette Teilnehmer:innen. Besonderer Dank gilt der Gemeinde Schnifis und dem Bürgermeister Simon Lins, der uns in jeder Hinsicht unterstützt hat und äußerst hilfreich war.

(…)

Esther: Wie lief das Projekt schlussendlich ab? Erzähl uns doch etwas mehr!

Eloisa: Das Hauptziel des Projekts war es, einen Raum und eine Zeit für Treffen, Austausch und Reflexion zu schaffen. Also beschlossen wir, von September bis Dezember jeden Monat ein Treffen zu organisieren. Alle unsere Treffen fanden in und um Schnifis statt und dauerten 4-5 Stunden. Am Ende haben wir uns immer ein vegetarisches/veganes Essen geteilt! Wie in allen orientalischen Kulturen ist das Teilen von Essen für uns eine großartige Geste der Vereinigung und Verbundenheit.

(…)

Esther: Wo können die Leser*innen mehr über das Projekt erfahren?

Eloisa: Im Moment haben wir nur eine Instagram-Seite. Ich weiß, dass nicht jeder dieses soziale Netzwerk nutzt, aber als wir unseren Kommunikationsplan entwickelt haben, schien es das beste Werkzeug zu sein. Später stellten wir dann fest, dass nicht alle Altersgruppen es benutzen! Man lernt nie aus! Wie auch immer, wir denken darüber nach, einen Blog zu starten! Mittlerweile heißt unser Instagram-Profil @youthgando.

(…)
Esther: Ich lade alle unsere Leser*innen ein, dir auf Instagram zu folgen! Wir sind am Ende dieses Gesprächs angelangt. Möchtest du uns darüber auf dem Laufenden halten, wie es in Zukunft weitergeht?

Eloisa: Wir denken bereits über andere Aktivitäten nach, die denen ähneln, die wir bereits organisiert haben, um eine wachsende Zahl von Menschen einzubeziehen. Daran arbeiten wir aber noch. Aber wir haben einige sehr interessante Inhalte auf unserem Instagram-Profil: unter anderem Videos über Yoga, Visualisierungsübungen, geführte Meditationen und musikalische Ratschläge. (…)

Esther: Danke, dass du uns von dem European Solidarity Corps Project „4 Steps To Connection“ erzählt hast, das von September bis Dezember 2022 in Schnifis stattfand. Viel Glück für deine Zukunft und halte uns auf dem Laufenden!

Eloisa: Das werden wir! Es hat mich gefreut über das Projekt zu sprechen, das eine Quelle des persönlichen und beruflichen Wachstums und der Entwicklung für das gesamte Team war! Nochmals vielen Dank an die Gemeinde Schnifis sowie an die Europäische Union, die an unsere Ideen geglaubt, sie finanziert und somit ermöglicht haben. Zu guter Letzt, danke an all unsere reizenden Teilnehmer:innen, jung und alt.

Handbuch zum Projekt: Es hat ganz viel Spaß gemacht, wir haben sehr viel gelernt

Zum Projekt „4 Steps to Connection“ ist auch ein Handbuch entstanden. Es enthält Informationen dazu „was da los war“ in diesem Projekt und zu den Werten, an denen sich das Projektteam orientiert hat.

Weitere Informationen

Weitere Informationen zum EU-Programm Europäisches Solidaritätskorps, über das Eloisa und ihr Projektteam für „4 Steps to Connection“ eine Förderung von 7.892 Euro erhalten haben, gibt es hier.

Wenn ihr auch Lust habt, mit Freunden und Freundinnen ein Projekt umzusetzen, meldet euch im aha! Wir unterstützen euch gern bei der Entwicklung der Idee und beim Beantragen der Förderung!

04/2023

Klima- & Umweltschutz


Du kannst etwas gegen den Klimawandel tun, indem du selbst aktiv wirst oder in einer Organisation bei Umweltprojekten mitarbeitest. Deiner Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt.

 

Tipp: Die Broschüre „Mit Fakten gegen Fake News: Klimawandel“ hilft dir, Gespräche über den Klimawandel mit echten Fakten zu führen.

Klimawandel und du

Wie funktioniert der Klimawandel? Was ist der Treibhauseffekt? Und was hat das mit dir zu tun?

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Tipps für den Klima- und Umweltschutz

Schon mit kleinen Schritten kannst du in eine nachhaltigere Zukunft starten. Hier findest du Tipps, wie du im Alltag bewusster leben kannst.

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Mode und Umwelt

Im Alltag auf die Umwelt zu achten, bedeutet auch, sich über Nachhaltigkeit in der Modebranche zu informieren.

Aus einem haufen Kleider schaut nur der Kopf einer Fraue heraus.

Freepikwayhomestudio

Vorarlberger Reparaturcafés

Kaputte Dinge musst du nicht gleich wegwerfen. In den Reparaturcafés in Vorarlberg helfen Fachleute bei der Reparatur von Handys, Fahrrädern und mehr. Hier findest du eine Liste.

Eine Perosn Reparatiert ein Smartphone und sitzt vor einem Handy ohne Hülle.

kilian-seiler-unsplash

Angebote, Jobs und Ausbildungen

Hier findest du Angebote des aha, nützliche Links, wenn du selber aktiv werden möchtest, und Infos zu Jobs und Ausbildungen im Umweltbereich.

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aktualisiert 04/2025

Angebote, Jobs & Ausbildungen


Hier findest du Angebote des aha, nützliche Links, wenn du selbst aktiv werden möchtest, und Infos zu Jobs und Ausbildungen im Umweltbereich.

aha ist Refill-Station

Unterwegs und durstig? Schnapp dir deine Trinkflasche und fülle sie kostenlos in den aha-Stellen Bludenz, Bregenz oder Dornbirn auf. Nebenbei sparst du Plastik und schützt die Umwelt. Mehr Infos zum Refill-Projekt.

Abfall-Quiz bei aha plus

Müll, der liegen bleibt, braucht oft sehr lange zum Verrotten. Mach das Quiz und finde heraus, wie lange es dauert!

Links zu Organisationen & Projekten

Jobs & Ausbildungen

Weitere Infos

 

aktualisiert 08/2025

 

Tipps für den Klima- und Umweltschutz


Schon mit kleinen Schritten kannst du in eine nachhaltigere Zukunft starten. Hier findest du Tipps, wie du im Alltag bewusster leben kannst.

Bewusst shoppen

  • Leihen statt kaufen, wie zum Beispiel Bücher, Werkzeug oder Kleidung.
  • Secondhand rockt! Kleidung oder Möbel gebraucht kaufen spart Ressourcen und ist cool. Tipp: Schau mal in den Secondhandshops in Vorarlberg vorbei!
  • Reparieren statt wegwerfen! Bevor du kaputte Handys, Klamotten oder Fahrräder gleich entsorgst, versuche sie reparieren zu lassen. Tipp: Vorarlberger Reparaturcafés
  • Kaufe in verpackungsfreien Läden ein oder nimm eine eigene Frischhalte-Dose in den Supermarkt mit, um Plastik zu sparen.

DIY oder Upcycling

  • Kosmetik selber machen: Zum Beispiel Deo, Peeling oder Lippenbalsam – geht mit wenigen Zutaten.
  • Alte Sachen neu nutzen: Aus alten T-Shirts werden Taschen, aus Flaschen wird Deko.

Good Food

  • Überleg dir vorher, was du kochst – so landet weniger Essen im Müll.
  • Selber kochen statt Fast Food: Ist gesünder und es fällt weniger Verpackungsmüll an.
  • Foodsharing: Essen teilen statt wegwerfen! Mit Apps wie zum Beispiel „TO GOOD TO GO “ oder dem Offenen Kühlschrank kannst du übriges Essen weitergeben.

Grün im Netz

  • Weniger Datenmüll: Lösch alte E-Mails und nutz umweltfreundliche Suchmaschinen wie Ecosia.
  • Streame bewusst: Schau Videos in niedriger Qualität – das spart Energie.
  • Cloud sparsam verwenden: Speicher nur, was du wirklich brauchst – große Daten brauchen viel Strom.

Spare Strom

  • Schalte Geräte aus, anstatt sie auf Standby-Modus zu lassen.
  • Verwende Energiesparlampen.
  • Lade mit Sonnenenergie (zum Beispiel, lade dein Handy mit Solarpanel).

Spare Wasser

  • Benütze zum Blumengießen Regenwasser statt Trinkwasser.
  • Drehe das Wasser beim Zähneputzen ab.
  • Nutze bei der Toilettenspülung und Dusche die Sparfunktion.

Spare Plastik

  • Mehrwegflaschen statt Einweg! Tipp: Alu-Flaschen halten dein Getränk länger warm oder kalt.
  • Benütze ein Seifenstück statt Flüssigseife in Plastikflaschen.
  • Verwende waschbare Abschminkpads.
  • Schon probiert? Menstruationstasse statt Tampons – kannst du öfter verwenden.

Spare CO₂

  • Kaufe regionale und saisonale Lebensmittel – das spart Transportwege.
  • Versuche weniger Fleisch zu essen, da die kommerzielle Tierhaltung (Massentierhaltung) den CO₂-Ausstoß fördert.
  • Pflanze dein eigenes Obst und Gemüse an.

Umweltbewusst unterwegs

  • Geh zu Fuß oder fahr mit dem Rad – das ist gut für deine Fitness und produziert keine Abgase.
  • Nimm Bus oder Bahn.
  • Teile dir ein Auto (Carsharing) oder fahr in Fahrgemeinschaften. Das reduziert die Anzahl der Autos auf der Straße und den CO₂-Ausstoß.
  • Apps wie Google Maps zeigen dir oft die umweltfreundlichsten Routen an. Es gibt auch spezielle Apps für Carsharing und E-Scooter.

Feiern mit gutem Gewissen

  • Feiern ohne Plastik! Verwende Teller, Becher und Deko, die man öfter benutzen kann.
  • Schick Einladungen per Handy oder Mail. Das spart Papier.
  • Geschenke mit Sinn! Schenk Erlebnisse wie Konzerttickets oder etwas Selbstgemachtes.

In der Schule, bei der Arbeit oder in der Freizeit

  • Frag deine Lehrer*innen nach Informationen zum Umweltschutz.
  • Organisiere Umwelt-Projekte oder Ausflüge zu Umweltorganisationen.
  • Erstelle ein Quiz oder eine Rallye zum Thema Umwelt.
  • Veranstalte eine Kleidertauschparty oder einen Flohmarkt.
  • Geh demonstrieren und nütz deine Stimme, um von der Politik gehört zu werden.
  • Unterschreib oder starte eine Umwelt-Petition.

Quiz: Abfall lebt ewig

Müll, der liegen bleibt, braucht oft sehr lange zum Verrotten. Mach das Quiz und finde heraus, wie lange es dauert!

Weitere Infos

 

 

aktualisiert 04/2025