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Gemeinschaft

Tipps für den Umwelt- und Klimaschutz


Du kannst schon mit kleinen Schritten in eine umweltfreundlichere Zukunft starten. Hier sind einige Tipps, wie du im Alltag bewusster leben kannst.

Spare Strom

  • Schalte Geräte aus, anstatt sie auf Standby-Modus zu lassen.
  • Setze Energiesparlampen ein.
  • Benütze Solarpanelen (zum Beispiel, wenn du dein Handy auflädst).

Spare Wasser

  • Benütze zum Blumengießen Regenwasser statt Trinkwasser.
  • Drehe das Wasser während des Zähneputzens ab.
  • Verwende die Spartoilettenspülung oder Sparduschbrause.

Spare Plastik

  • Verwende Mehrweg-Flaschen statt Einweg-Flaschen! Tipp: Hast du eine Alu-Flasche, bleibt dein Getränk länger warm oder kalt.
  • Kaufe in verpackungsfreien Läden ein oder nimm eine eigene Frischhalte-Dose in den Supermarkt mit.
  • Benütze ein Seifenstück statt Flüssigseife in Plastikflaschen.
  • Verwende wiederverwendbare Abschminkpads.
  • Schon ausprobiert? Wiederverwendbare Menstruationstasse statt Tampons.

Spare CO2

  • Setze auf regionale und saisonale Lebensmittel, damit die Transportwege kürzer sind.
  • Versuche weniger Fleisch zu essen, da die kommerzielle Tierhaltung (Massentierhaltung) den CO₂-Ausstoß fördert.
  • Pflanze dein eigenes Obst und Gemüse an.

Sei umweltbewusst unterwegs

  • Fahre kürzere Strecken mit dem Fahrrad oder geh zu Fuß. Das produziert keine Abgase und ist hervorragend für deine Fitness.
  • Nutze öffentliche Verkehrsmittel.
  • Verwende Carsharing und Fahrgemeinschaften. Fahrgemeinschaften reduzieren die Anzahl der Autos auf der Straße und somit auch den CO₂-Ausstoß.
  • Nutze die Kraft der Technik. Apps wie Google Maps zeigen dir oft die umweltfreundlichsten Routen an. Es gibt auch spezielle Apps für Carsharing und E-Scooter.

KlimaTicket Ö 18: Hol dir ab 1. Juli 2024 das kostenlose „KlimaTicket Ö 18“ zum 18. Geburtstag. Du musst das KlimaTicket nicht gleich nutzen, sondern hast drei Jahre Zeit es einzulösen. Es gilt dann für ein Jahr. Voraussetzungen: Du musst seit dem 1. Jänner 2024 18 Jahre alt geworden sein oder in diesem Jahre noch werden und in Österreich wohnen.

In der Schule oder bei der Arbeit

  • Frag deine Lehrer*innen direkt nach Informationen zum Thema Umwelt.
  • Organisiere Umwelt-Projekte oder Ausflüge in Umweltorganisationen.
  • Erstelle ein Quiz oder eine Rallye, um gezielt auf den Zustand unserer Umwelt aufmerksam zu machen.
  • Veranstalte eine Kleidertauschparty oder einen Flohmarkt.
  • Geh demonstrieren und nütz deine Stimme, um von der Politik gehört zu werden.
  • Unterzeichne oder initiiere selber eine Umwelt-Petition.

Hier gibt es noch mehr Tipps, wie du handeln kannst.

Weitere Infos

 

aktualisiert 05/2024

 

Eine junge Frau umwart einen vermosten Baum

Klimawandel und du


Wie funktioniert das mit dem Klimawandel? Was ist der Treibhauseffekt? Was genau ist CO2 und was haben wir damit zu tun?

Ungefähr 6,8 Kilogramm CO2 darf jeder Mensch täglich ausstoßen, damit das Klima im Gleichgewicht bleibt. Umgerechnet sind das 100 Punkte, die jeder Mensch täglich zur Verfügung hat. Derzeit leben wir weit über unsere Verhältnisse. Statt der 100 Punkte verbrauchen wir im Schnitt 450 Punkte pro Tag. Probiere es gleich selber aus und finde heraus, wie viele Punkte du hast.

Wie nachhaltig lebst du?

Mach das Quiz und teste, wie grün du bist.

Mit Fakten gegen Fake News argumentieren

In Diskussionen oder Gesprächen unter Freund*innen kommen Fakten oft zu kurz. Sie fallen uns nicht mehr ein oder die Flut der Fake News verunsichert uns. Egal ob on- oder offline, Menschen und Medien beeinflussen unsere Meinung – so auch beim Thema Klimawandel. Umso wichtiger ist es, dass du weißt, mit welchen Mitteln und Tricks Meinungen verbreitet werden und wie du Informationen richtig einordnen kannst.

Bei den Fakten zum Klimawandel (Jugendportal) findest du häufige Aussagen von Klimawandel-Leugner*innen. Diese Aussagen werden mit wissenschaftlichen Fakten gegenübergestellt und du erhältst einen Einblick ob eine Aussage Fakt oder Fake ist.

Du kennst die Fakten, aber sie kommen im Gespräch bei der anderen Person nicht an? Diese Argumentationstipps können dir helfen, deine Argumente zu stärken und Klimawandel-Leugner*innen zu bremsen.

Weitere Infos

 

aktualisiert 08/2024

Aus einem haufen Kleider schaut nur der Kopf einer Fraue heraus.

Mode und Umwelt


Im Alltag auf die Umwelt zu schauen heißt auch sich über Nachhaltigkeit in der Modebranche zu informieren.

Fast Fashion

Im Alltag auf die Umwelt zu schauen heißt auch sich über Nachhaltigkeit in der Modebranche zu informieren. Fast Fashion (englisch für: schnelle Mode) bedeutet Kleidung, die billig und schnell hergestellt wird, damit du häufiger neue Kleidung kaufst. Was das genau für dich und die Umwelt bedeutet und wie du im Alltag darauf achten kannst, erklären wir hier.

Nur ein Bruchteil der Kleidung, die wir kaufen, wird in Österreich oder Europa hergestellt. Doch nicht nur die fragwürdigen Arbeitsverhältnisse oder der lange Transportweg sind bedenklich, sondern auch der Schaden, den die Umwelt davonträgt. Insgesamt 6.500 verschiedene Chemikalien, die zum Teil giftig und krebserregend sind, sind bei der Textilveredelung im Einsatz.

Rund 35 Prozent des Mikroplastiks im Meer werden durch synthetische Kleidung erzeugt. Aber auch Kleidung aus Baumwolle ist nur bedingt besser. Denn der Wasserverbrauch für ein T-Shirt liegt zwischen 2.000 und 20.000 Liter. Ebenso muss die Baumwolle, auf Grund von Pflanzenschädlingen, gespritzt werden.

Quelle: Quarks – So macht unsere Kleidung die Umwelt kaputt

Nachhaltige Mode

Das Angebot nachhaltiger Mode ist groß. Aber wie finde ich heraus, wer wirklich unbedenkliche Mode herstellt? Ob Fair Trade, lokal, umweltfreundlich oder vegan.

Second-Hand

Second-Hand muss nicht immer gebrauchte Kleidung sein, auch B-Waren (kleine Beschädigungen oder Flecken) werden in Second-Hand-Shops angeboten.
Du stehst auf Vintage? Vintage-Kilo-Sales lassen dein Retro-Herz höherschlagen? Dabei spielt die Anzahl der Kleidungsstücke keine Rolle, sondern nur das Gewicht.

Wichtig bevor du dich neu einkleidest: Frage dich, ob du unbedingt neue Kleidung brauchst. Was hängt noch im Schrank, was du nicht mehr benötigst oder nie benutzt hast? Kannst du etwas davon wiederverwenden? Tausche nicht mehr benötigte Kleidung mit deinen Freund*innen!

Tipp: Damit dein Schrank nicht aus allen Nähten platzt: Sobald du dir ein neues Kleidungsstück kaufst, sortiere ein altes aus und spende es!

Hier die beliebtesten Second-Hand- & Vintage-Shops in Vorarlberg:

Weitere hilfreiche Links

Weitere Infos

 

aktualisiert 08/2024

 

Gruppenbild von Mitarbeiter*innen des aha mit Gästen aus Finnland.

Jugendarbeit in Vorarlberg kennenlernen


Jugendarbeiter*innen aus Finnland tauschten vom 5. bis 8. September 2022 mit Vertreter*innen der offenen Jugendarbeit in Vorarlberg, dem aha und dem Land Vorarlberg Ideen und Erfahrungen aus.

Wie funktioniert die Jugendarbeit in Vorarlberg? Welche spannenden Projekte gibt es in Finnland? Wo kann man gemeinsam eine Idee umsetzen? 15 Teilnehmer*innen aus Finnland und Vorarlberg diskutierten diese und viele weitere Fragen beim Besuch zahlreicher Organisationen, wie z. B. der koje – Koordinationsbüro für Offene Jugendarbeit und Entwicklung, der Villa K. in Bludenz, dem JAM im Montafon, dem Graf Hugo in Feldkirch, der OJA Dornbirn oder beim BIFO.

Ziel war es verschiedenen Organisationen der Jugendarbeit in Vorarlberg kennenzulernen, Kontakte für zukünftige Projekte zu knüpfen und Einblicke in verschiedene Jugendhäuser und Projekte zu bekommen. „Vorarlberg ist für uns ein idealer Ort für einen Austausch zum Thema Jugendarbeit: Es gibt einerseits Vergleichbares zur Jugendarbeit bei uns, an das wir gut anknüpfen können. Andererseits gibt es aber auch in manchen Bereichen ganz unterschiedliche Herangehensweisen, die inspirierend sind für uns und aus denen wir interessante Impulse für unsere Arbeit mitnehmen“, erklärt Ritva Saarikettu vom International Youth Centre Villa Elba in Finnland.

Studienbesuch in Finnland geplant

Ein Gegenbesuch in Finnland ist bereits für den November geplant. Hier wird auch an der Idee einer gemeinsamen Jugendbegegnung von finnischen und Vorarlberger Jugendlichen weitergesponnen. Veronika Drexel vom aha, die den Study Visit organisiert hat, freut sich bereits auf einen spannenden Austausch: „Für uns ist so ein internationaler Studienbesuch doppelt bereichernd: Die internationalen Teilnehmer*innen erhalten vielfältige Einblicke in die Jugendarbeit Vorarlbergs und die beteiligten Vorarlberger Organisationen haben die Möglichkeit, in internationale Projekte mit Jugendlichen hineinzuschnuppern. Kontakte für weitere gemeinsame Aktivitäten kann man am besten beim persönlichen Kennenlernen knüpfen.“

Fördermittel für Projekte

Gefördert wurde der Studienbesuch über das EU-Programm Erasmus+ und den Fachbereich Jugend & Familie beim Land Vorarlberg. Wer beispielsweise selber eine Jugendbegegnung organisieren möchte, kann sich gern an Steve Hackert (steve.hackert@aha.or.at oder 05572-52212-34) vom aha wenden. Weitere Infos finden Interessierte unter www.aha.or.at/eu-programme.

 

 

aktualisiert 09/2022