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Herz auf angehauchter Scheibe

Du bist wichtig!


In unserem Leben haben wir alle unterschiedliche Rollen. Und in diesen Rollen können wir ganz unterschiedliche Menschen sein. Mehr dazu erfährst du hier.

Deine Rollen

This is who I am auf Leuttafel

Felixia Buitenwerf_unsplash

In unserem Leben haben wir alle unterschiedliche Rollen. Und in diesen Rollen können wir ganz unterschiedliche Menschen sein.

Ein Beispiel: Milena ist Tochter, Mutter, Schwester, Architektin, Freundin, Österreicherin, Kroatin, Handballerin, Gamerin, Katzenhalterin usw.

Manche dieser Rollen wählen wir selbst. Andere können wir uns nicht aussuchen. Wir sind z. B. immer die Kinder unserer Eltern. In unseren verschiedenen Rollen sind wir auch unterschiedliche Menschen. Wir gehen z. B. anders mit unseren Eltern um als mit unseren Freund*innen. Manchmal kann das auf Kosten unserer eigenen Energie und Überzeugungen gehen.

Daher solltest du dich manchmal Fragen:

  • In welcher Rolle fühlst du dich am wohlsten?
  • Welche Rolle möchtest du nicht mehr spielen?
  • Welche Rolle kostet dich (zu viel) Energie?
  • In welcher Rolle fühlst du dich unwohl, unsicher oder überfordert?
  • Welche Rolle gibt dir am meisten Energie?
  • Welche Rolle kannst du aktiv gestalten?

Oftmals fürchten wir uns zu sehr, uns „ehrlich“ zu zeigen, aber wenn wir es dann tun, ist es gar nicht so schlimm wie gedacht. Verbiege dich nicht zu sehr für andere und lass dich nicht zu stark beeinflussen.

Wenn du Schwierigkeiten in einer Rolle hast:

  • Suche Gleichgesinnte und vernetze dich
  • Wende dich an eine Beratungsstelle
  • Wenn möglich: Wende mehr Zeit und Energie für die Rollen auf, in denen du dich so wohl richtig fühlst.

Möchtest du wissen, wie beeinflussbar du bist? Dann mach hier den Selbsttest.

Deine Gedanken

Mädchen, das auf Boden sitzt und an Wand lehnt und traurig aussieht

Jerzy Górecki_pixabay

Gedanken sind ein hilfreiches Werkzeug. Dank ihnen kannst du z. B. lernen, Gefahren erkennen, Meinungen bilden oder Pläne schmieden. Aber sie sollten dich nicht kontrollieren.
Sie werden durch Erfahrungen, Gelerntes, Gesehenes und Gehörtes ausgelöst. Zudem beeinflussen deine Gefühle deine Gedanken und umgekehrt. Sie können schön und freudig oder positiv sein. Sie können dich aber auch runterziehen, den Schlaf rauben, dich schlecht und minderwertig fühlen lassen. Du fühlst dich von deinen Gedanken überfordert? Versuch es mit dieser interaktiven Entspannungsübung:

Deine Gefühle

Frau, die auf Boden sitzt und weint

Annie Spratt_unsplash

Gefühle wie Angst, Wut, Ekel sowie  Freude und Überraschung kannst du im Körper wahrnehmen. Du merkst das z. B. an einer zugeschnürten Kehle, Zittern in den Beinen, Kribbeln im Bauch. Wir müssen dann einen Umgang damit finden.

Wir wollen unangenehme Gefühle oft nicht fühlen und versuchen sie zu unterdrücken. Auf Dauer gelingt das sehr selten. Je mehr man gegen unangenehme Gefühle ankämpft, desto größer werden sie. Manche Menschen versuchen, sich von negativen Gefühlen abzulenken oder sie mit Suchtmitteln wie Alkohol oder anderen Drogen zu betäuben.

Mit manchen Gefühlen ist es sehr schwer alleine umzugehen. Wenn du merkst, dass du mit deinen Gefühlen alleine nicht mehr klarkommst, dann hol dir Hilfe. Sei dir bewusst: Sich Hilfe zu holen ist eine Stärke!

Tipp: Wo du nach Hilfe suchen kannst, findest du hier.

Dein Körper

Junge Frau, die in Spiegel lächelt

Andrea Piacquadio_pexels

Wir werden ständig mit vermeintlich „perfekten“ Körpern konfrontiert – in der Werbung, im TV und auf Social Media. Inzwischen gibt es Gegentrends wie Body Positivity. Damit ist gemeint, dass jeder Körper schön und richtig ist. Damit sollen unrealistische Körperideale bekämpft und das Selbstwertgefühl jedes*r Einzelnen gestärkt werden.

Aus diesem Trend entstand die Bewegung Body Neutrality. Hier soll der Fokus ganz weg vom Aussehen des Körpers gelenkt werden. Man akzeptiert ihn einfach so wie er ist – ohne zu bewerten wie er aussieht. Stattdessen lenkt man den Fokus auf andere Dinge, z. B. Fähigkeiten oder Interessen, und bezieht daraus seinen Selbstwert.

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