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Heute ist es wissenschaftlich belegt, dass es bei Menschen keine verschiedenen „Rassen“ gibt. Trotzdem gibt es immer noch Rassismus. Menschen werden wegen bestimmter Merkmale unterschieden, ausgeschlossen und abgewertet. Beispiele für solche Merkmale sind zum Beispiel Hautfarbe, Name oder Sprache. In diesem Video erfährst du mehr darüber:
Im Alltag erleben Menschen Rassismus in verschiedenen Lebensbereichen auf unterschiedliche Weise. So haben es zum Beispiel Menschen wegen ihrer Herkunft schwerer, eine Wohnung zu finden, da sie als Nachbar*innen nicht willkommen sind. Das belastet Einzelpersonen und Familien. Ähnliche Probleme treten bei der Jobsuche auf: Menschen mit Migrationshintergrund werden aufgrund ihrer Herkunft oder ihres Namens diskriminiert und ihr Zugang zu Arbeitsplätzen somit erschwert.
Aussagen und Fragen, die People of Color (PoC) häufig gestellt bekommen, sind zum Beispiel:
Damit möchte man nach der „ursprünglichen“ Herkunft fragen. Auch wenn die befragte Person in Österreich geboren wurde, ist die Antwort für die Fragende*den Fragenden oft nicht zufriedenstellend.
Häufig sind weiße Menschen überrascht, wenn People of Color gut Deutsch sprechen können.
Solche Fragen und Aussagen können rassistisch sein, besonders wenn sie sich auf People of Color beziehen.
RASSISMUSSNICHTSEIN ist ein Jugendprojekt gegen Rassismus, Ausgrenzung und Hass der Offenen Jugendarbeit Montafon JAM und der Villa K. – Offene Jugendarbeit Bludenz. In diesem Video sprechen People of Color aus Vorarlberg über ihre Erfahrungen mit Rassismus im Alltag:
In Dornbirn machen Sitzbänke im öffentlichen Raum auf Rassismus aufmerksam. KEIN PLATZ FÜR RASSISMUS ist ein Projekt des Vereins jugendornbirn, bei dem junge Menschen ihren Wunsch für ein gutes Miteinander sichtbar machen. Dabei sind den jungen Menschen Respekt, Wertschätzung und Gleichberechtigung besonders wichtig. Weitere Informationen findest du hier.
Im Rahmen der MACHWAS-Tage vom aha haben sich Jugendliche in einem Projekt der Stadtbibliothek Dornbirn mit „Black Empowerment In The Media“ befasst und einen Podcast aufgenommen. Hör rein!
aktualisiert 03/2024
Diskriminierung bedeutet, dass Menschen benachteiligt, ausgeschlossen oder ungleich behandelt werden. Grund dafür können sichtbare oder nicht sichtbare Merkmale sein. Sichtbare Merkmale sind zum Beispiel Hautfarbe, Alter oder Geschlecht. Nicht sichtbare Merkmale sind zum Beispiel sexuelle Orientierung oder Religionszugehörigkeit.
Diskriminierung kann in verschiedenen Formen auftreten:
Eine Übersicht zum Thema „Was ist Diskriminierung?“ findest du hier (PDF).
Bei Vorurteilen handelt es sich um Vorstellungen und Meinungen gegenüber einer gewissen Personengruppe, ohne dass diese Wahrnehmung bestätigt wird. Sie beeinflussen, wie wir Menschen begegnen, uns ihnen gegenüber verhalten und welche Erwartungen wir an sie haben. Wir urteilen also im Voraus über Menschen, nur weil sie bestimmte Merkmale haben. Das kann zu Diskriminierung führen.
Menschenrechte
Laut Artikel 14 der Menschenrechtskonvention ist es verboten, jemanden zu benachteiligen oder diskriminieren. Menschenrechte sind Rechte, die jedem Menschen zustehen – allein aus dem Grund, weil man Mensch ist. Menschenrechte gelten für alle und überall auf der Welt.
Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte besteht aus 30 Artikeln zu grundlegenden Rechten. Hier findest du alle Artikel.
QUIZ: Du fragst dich, warum Menschenrechte wichtig sind und wie sie mit Rassismus zusammenhängen ? Finde es mit diesem Quiz heraus!
Wenn Freund*innen, Arbeitskolleg*innen, Mitschüler*innen oder in der Familie Menschen ungleich behandelt werden, mach darauf aufmerksam. Auch im Verein oder Jugendzentrum darfst du etwas sagen. Das erfordert Mut, denn du setzt dich für die Rechte und Gleichbehandlung der diskriminierten Menschen ein.
Wenn du selbst oder jemand anderes diskriminiert wird, such dir jemanden, um darüber zu sprechen. Hier findest du verschiedene Beratungsstellen.
Folge bewusst Menschen, die in unserer Gesellschaft weniger vertreten sind, um verschiedene Meinungen zu hören und mehr Vielfalt im Feed zu haben.
Wenn du selbst nicht betroffen bist, ist es manchmal schwer, dich in die Lage anderer hineinzuversetzen. Höre Menschen zu, die schon Erfahrungen mit Diskriminierung gemacht haben, und nimm sie ernst.
Lies Bücher, hör Podcasts und tausch dich mit anderen aus, um deinen Horizont zu erweitern. In der Stadtbibliothek Dornbirn findest du zum Beispiel viele Bücher zum Thema Diskriminierung.
Was bedeutet Diskriminierung? Was kannst du dagegen tun? Das und mehr erfährst du hier.
Was ist Alltagsrassismus? Was kannst du dagegen tun? Lies dich rein und erfahre hier mehr.
Wie zeigt sich Hass im Internet? Wie kannst du dagegen vorgehen? Wir geben dir hier mehr Informationen.
Hier findest du Beratungsstellen zum Thema.
Hass im Netz sind Wörter, Bilder oder Videos, die absichtlich verwendet werden, um bestimmte Menschen oder Gruppen zu beleidigen oder abzuwerten. Auch können sie sich gegen bestimmte Ansichten oder Werte richten.
Hasserfüllte Inhalte tauchen durch Kommentare, Bilder und Videos überall im Internet auf, wie in Chats, sozialen Netzwerken oder Foren. Damit werden Menschen wegen unterschiedlicher Merkmale wie ihrer ethnischen Zugehörigkeit, Hautfarbe, sexuellen Orientierung, Geschlecht, Religion, Behinderung oder ihres Alters beleidigt. Im Zusammenhang mit Hass im Netz werden auch Begriffe wie „Hassposting“ oder „Hate Speech“ verwendet.
Im Internet und auch außerhalb davon gilt die Meinungsfreiheit. Doch auch online gelten die gleichen Gesetze wie offline. Das bedeutet, dass Straftaten wie Verhetzung, Beleidigung oder üble Nachrede auch im Internet strafbar sind.
Die Internet Ombudsstelle informiert dich über diese Gesetze und zeigt auf, wie du dagegen vorgehen kannst.
Blockiere
Bist du selbst von üblen Kommentaren betroffen, blockiere die Person, um dich selbst zu schützen.
Verbreite ein Hass-Posting nicht weiter
Damit bekommt es nicht mehr Aufmerksamkeit, als es bekommen sollte.
Melde Hass im Netz
Wenn du Hass, Beschimpfungen oder Belästigungen in sozialen Netzwerken bemerkst, melde sie. Nutze dazu die Meldefunktion auf der jeweiligen Plattform. Die Person, die du meldest, erfährt NICHT, dass du sie gemeldet hast! Schritt-für-Schritt-Anleitungen findest du bei SaferInternet.
Wenn die Plattform nicht auf deine Beschwerde reagiert oder die Situation nicht gelöst werden kann, kannst du dich an die KommAustria (Kommunikationsbehörde) wenden.
Hol Hilfe
Such dir Unterstützung bei Freund*innen, Familie, an deiner Schule, im Verein, in der offenen Jugendarbeit oder bei deiner Arbeitsstelle. Du bist damit nicht allein! In einigen Fällen kann es auch notwendig sein, die Polizei einzuschalten. Sorge deshalb dafür, Beweise zu sichern, zum Beispiel durch Screenshots.
Es gibt auch verschiedene Beratungsstellen, die dir helfen können.
Zara-Beratungsstelle
Du kannst hasserfüllte Inhalte bei der Zara-Beratungsstelle #GegenHassImNetz melden und sie helfen dir weiter.
Internet Ombudsstelle
Die Internet Ombudsstelle informiert und unterstützt dich ebenfalls bei Hass im Netz.
Sei mutig
Wenn du dich mit Betroffenen von Hass solidarisieren möchtest oder auf Hass reagieren möchtest, kannst du eine Gegenrede formulieren, wie zum Beispiel: „Diese Aussage ist rassistisch/frauenfeindlich.“ Das überzeugt vielleicht nicht den*die Erzeuger*in des Hasses, aber vielleicht diejenigen, die mitlesen. Es macht aufmerksam.
Hier findest du Unterstützung:
SaferInternet
Finde heraus, wie du gegen ein Hassposting argumentieren kannst.
Schneller Konter
Hier findest du verschiedene Möglichkeiten, auf Hasspostings zu antworten.