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Du bist auf der Suche nach einem neuen Zuhause? Hier findest du sechs Tipps rund um die Wohnungssuche.
Im Internet kannst du Wohnungen suchen oder selbst eine Anzeige schalten. Hier ein paar Plattformen:
Ländleanzeiger
Ländleimmo
Willhaben
Wohnnet
Immosuchmaschine
Bazar
Flatbee
Home4Students
Tipp: Bei den meisten Wohnungsbörsen kannst du einen „Suchagenten“ einstellen. Das heißt, du gibst einmal an, welche Wohnung du suchst (Ort, Größe, Preis …). Du wirst dann automatisch per E-Mail benachrichtigt, wenn passende Wohnungen verfügbar sind.
Verwende auch Social Media, um deine Wohnungssuche bekannt zu machen. Auf Facebook zum Beispiel gibt es Gruppen wie:
Wohnung mieten/vermieten in Vorarlberg
Mietwohnungen in Vorarlberg ohne Makler*in
In Zeitungen wie VN oder Neue und in Gemeindeblättern findest du aktuelle Wohnungsanzeigen. Du kannst dort auch selbst eine Anzeige aufgeben, wenn du eine Wohnung suchst.
An Schulen, Unis, Supermärkten oder Gemeindeämtern gibt es Pinnwände mit Anzeigen, sogenannte „Schwarze Bretter“. Dort findest du oft private Wohnungsangebote.
Du kannst auch selbst einen Zettel aufhängen, wenn du eine Wohnung suchst. Schreib darauf, was du suchst und wie man dich erreichen kann.
Tipp: Schreibe deine Telefonnummer oder E-Mailadresse auf Abreißzettel, damit diese Interessierte einfach mitnehmen können.
Wenn du schnell und einfach eine Wohnung finden willst, kannst du eine*n Immobilienmakler*in beauftragen. Seit 1. Juli 2023 werden die Maklergebühren vom Auftraggeber*von der Auftraggeberin des Immobilienmaklers*der Immobilienmaklerin bezahlt.
Hier findest du Adressen von Immobilienmakler*innen.
Tipp: Vergleiche die Preise und Leistungen der Immobilienmakler*innen!
Rechtliche Infos, zum Beispiel wie viel ein*e Immobilienmakler*in als Provision verlangen darf, bekommst du beim Konsumentenschutz der Arbeiterkammer.
Du hast eine Wohnung gefunden, die dir gefällt? Damit du weißt, was du bei der Besichtigung beachten solltest und nichts Wichtiges vergisst, kannst du eine Checkliste (PDF) herunterladen.
aktualisiert 02/2025
Bevor du nach einer eigenen Wohnung suchst, solltest du abklären, ob du sie dir überhaupt leisten kannst. Hier siehst du, welche Kosten auf dich zukommen.
Für viele Wohnungen musst du eine sogenannte Kaution zahlen. Das ist eine Sicherheit für die Vermieter*innen, falls Schäden entstehen sollten. Wenn du ausziehst und mit der Wohnung alles in Ordnung ist, bekommst du das Geld zurück.
Tipp: Wenn du in die Wohnung einziehst, dokumentiere den Zustand der Wohnung durch Fotos oder ein Übergabeprotokoll, das von dir und deinem*deiner Vermieter*in unterschrieben wird. So sollte es beim Auszug keine Schwierigkeiten mit der Kaution geben. Bei Problemen kann die Mietervereinigung helfen.
Sind in der Wohnung schon Möbel oder eine Küche, musst du oft eine Ablöse zahlen. Der Preis hängt vom Zustand der Möbel ab. Lass dir eine Bestätigung geben, wenn du die Ablöse bezahlst.
Früher mussten Mieter*innen die Provision (Maklergebühr) zalen, auch wenn der*die Vermieter*in eine*n Makler*in beauftragt hat. Seit Juli 2023 zahlt diese Gebühr nur noch, wer den*die Makler*in zuerst beauftragt – meistens die Vermieter*innen. Mehr Infos gibt es beim Konsumentenschutz der Arbeiterkammer.
Denk daran, dass ein Umzug auch Geld kostet, wie zum Beispiel für Umzugskartons, Klebeband, Mietauto oder Benzin. Mehr Infos zum Umzug findest du hier.
Miete
Die Miete steht im Mietvertrag. Die „Kaltmiete“ (= Nettomiete) ist der Preis nur für die Wohnung. Die „Warmmiete“ (= Bruttomiete) enthält schon die Betriebskosten. Du musst die Miete jeden Monat bezahlen. Am besten richtest du dafür einen Dauerauftrag ein, damit du es nicht vergisst.
Betriebskosten
Dazu gehören unter anderem Kosten für Wasser, Abwasser, Rauchfangkehrer*in, Müllabfuhr, Hausreinigung und gegebenenfalls den Lift.
Zusatz- und Nebenkosten
Das sind die Kosten für Strom und Heizung.
Tipp: Informiere dich, wie viel Strom- und Heizkosten die Vormieter*innen im Durchschnitt bezahlt haben.
Haushaltsversicherung
Häufig verlangt ein*e Vermieter*in, dass du für die Wohnung eine Haushaltsversicherung abschließt. Das schützt auch dich. Wenn Schäden in der Wohnung entstehen, zahlt die Versicherung.
WOHNSCHIRM
Wenn das Geld für die Miete oder Nebenkosten nicht reicht, hilft dir der Wohnschirm weiter. Hier wird der Wohnschirm kurz erklärt:
@arbeiterkammer Mietschulden? So hilft der Wohnschirm! #arbeiterkammer #wohnen #energiekosten ♬ Originalton – Arbeiterkammer
Das kommt darauf an, wie viel Geld du im Alltag brauchst. Schreibe auf, welche Kosten du jeden Monat hast, zum Beispiel für Kleidung, Freizeit, Internet, Handy oder Öffis.
Tipp: Benütze einen Haushaltsplan oder eine Haushaltsbuch-App (zum Beispiel Monefy, Ausgaben-Manager-Tracker, Easy Home Finance). Auch ein Online-Budgetrechner kann dir als Orientierung helfen.
Energie- und Stromsparen schont nicht nur die Umwelt, sondern auch deine Geldtasche!
Egal, ob du 18 bist oder jünger – beim Wohnen und Mieten kommen einige rechtliche Dinge auf dich zu.
Bis du 18 Jahre alt bist bestimmen deine Erziehungsberechtigten, wo du wohnst. Du kannst auch nur mit ihrem Einverständnis ausziehen.
Weil du noch nicht volljährig und somit nicht voll geschäftsfähig bist, gibt es einiges zu beachten – zum Beispiel brauchst du ihre Zustimmung, um einen Mietvertrag zu unterschreiben.
Wichtige Infos dazu findest du auf der Jugendportal-Webseite Kenn‘ dein Recht.
Ab 18 Jahren kannst du grundsätzlich selbst entscheiden, wo du wohnst.
Mit 18 Jahren können dich deine Erziehungsberechtigten nicht einfach rauswerfen. Solange du dich noch nicht selbst finanzieren kannst, müssen sie für deine Unterkunft sorgen (Unterhaltspflicht). Das bedeutet, du kannst entweder zu Hause wohnen oder bekommst finanzielle Unterstützung für Miete, Essen, Ausbildung oder Kleidung. Umgekehrt kannst du nicht einfach ausziehen und Unterhalt verlangen, wenn du noch nicht selbsterhaltungsfähig bist. Hierfür müsste schon ein triftiger Grund vorliegen, zum Beispiel eine weit entfernte Ausbildungsstätte.
Deine Erziehungsberechtigten zahlen dir keinen Unterhalt? Oder du hast eine schwierige Situation zu Hause (zum Beispiel Gewalt) und willst ausziehen, obwohl du noch nicht 18 Jahre alt bist? Dann hol dir Hilfe bei der Kinder- und Jugendanwaltschaft oder der Kinder- und Jugendhilfe in deiner Bezirkshauptmannschaft.
Du hast den Mietvertrag unterschrieben und den Schlüssel zu deiner Wohnung. Damit dein Umzug gut klappt, gibt es noch ein paar Dinge zu beachten.
Günstig und umweltfreundlich sind Second-Hand-Möbel. Also Möbel, die jemand anderer schon einmal gekauft hat und nun wiederverkauft. In Vorarlberg findest du Second-Hand-Möbel zum Beispiel in den Carla-Shops, Siebensachen, Brockenhaus oder Ventilator. Online kannst du sie zum Beispiel auf Shpock oder Ländleanzeiger suchen.
Frag Familie, Freund*innen oder Bekannte, ob sie beim Tragen helfen. Falls nötig, besorg dir ein Auto oder einen Anhänger für den Transport.
Tipp: INTEGRA Vorarlberg hilft bei Umzügen und Hausräumungen. Die Kosten hängen von Umfang, Entfernung, und Zeitaufwand ab.
Weitere Umzugsfirmen in Vorarlberg findest du hier.
Du musst deinen Umzug bei der zuständigen Meldebehörde (Gemeindeamt) melden – meistens innerhalb von drei Tagen nach dem Einzug. Genauere Infos zur Meldepflicht findest du hier.
Melde die neue Adresse
Melde deine neue Adresse bei Ämtern, Versicherungen, deiner Arbeitsstelle, Universität … an. Richte auch einen Postnachsendeauftrag ein, damit du deine Post weiterhin bekommst.
Vergiss nicht, wichtige Versicherungen (zum Beispiel Haushaltsversicherung) abzuschließen, Strom oder Gas anzumelden oder rechtzeitig einen Internetanschluss zu beantragen.
Besorge dir einen Grundvorrat an Lebensmitteln, Haushaltsartikeln, Putzmitteln und Werkzeug – so bist du gut vorbereitet.
Richte dir die Wohnung nach deinem Geschmack ein, leg die Füße hoch oder schmeiß eine kleine Einweihungsfeier. 😉
Tipp: Diese Checklisten helfen dir, den Überblick zu bewahren!