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Solidaritätsprojekte sind lokale Projekte, die von mindestens fünf jungen Erwachsenen im Alter zwischen 18 und 30 Jahren entwickelt und umgesetzt werden. Dabei überlegen sich Jugendliche, was in ihrem Umfeld (in ihrem Ort, in ihrem Bezirk oder in ihrer Region) gebraucht wird und wie ihr Projekt dazu beisteuern kann.
Mögliche Themen für Solidaritätsprojekte sind breitgefächert und können z. B. sein: Projekte zur Steigerung des Umweltbewusstseins, Aktivitäten die ein friedliches und positives Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Hintergründe und Herkunft fördern, Projekte, die den generationenübergreifenden Dialog in der Gemeinde ermöglichen.
Ein Solidaritätsprojekt dauert zwischen zwei und zwölf Monate. Für die Umsetzung des Projekts gibt es eine monatliche Pauschale von 500 Euro.
Zwei Beispiele:
Judith Faißt hat mit anderen Jugendlichen aus Vorarlberg letztes Jahr mit Kindern in Alberschwende eine interkulturelle Musiksommerwoche umgesetzt. Einige Kinder erhielten in der Folge auch die Möglichkeit, ein Instrument zu lernen: www.weltklaenge.com/musiksommer
Einige junge Steirerinnen haben sich in ihrem Projekt „Easy2Nature“ zur Aufgabe gemacht, das Thema Nachhaltigkeit anschaulich zu machen. In Workshops wurden miteinander Alltagsprodukte wie Sonnencreme und Duschgel hergestellt: www.solidaritaetskorps.at/wp-content/uploads/2020/05/E2N-BOOKLET2020.pdf
Weitere Projektbeispiele: www.solidaritaetskorps.at/category/beispielprojekte
Die Projektidee muss mittels eines Online-Formulars eingereicht werden. Dafür ist eine Registrierung in der ESK-Datenbank notwendig.
Die nächste Antragsfrist ist
5. Oktober, 12 Uhr
Das aha berät über die Fördermöglichkeiten und unterstützt bei der Antragstellung.
Kontaktperson: Steve Hackert, steve.hackert@aha.or.at
Auf der Website der Nationalagentur findest du alle Informationen über das Programm, Antragsformulare und Tipps zur Antragstellung: www.solidaritaetskorps.at
Aktualisiert: 06/2021
Wir haben uns mit der 19-jährigen Weltenbummlerin Lena aus Altach unterhalten. Sie reiste dreieinhalb Monate durch Südostasien und Australien – für sie eine Reise, die sie niemals vergessen wird.
Warum so eine lange Reise? Nach der Schule war mein Kopf voll und meine Lust, neue Kulturen kennenzulernen größer denn je.
Welche Vorbereitungen hast du getroffen? Impfungen, Versicherungen … Was das Buchen von Hostels & Co angeht, ist es einfacher, das spontan vor Ort zu machen.
Tipps? Reist in der Nebensaison, dann begegnet ihr weniger Touristen und die Preise sind billiger. Wenn ihr eine längere Reise unternehmt, bucht niemals alle Flüge im Voraus. Es ist nie sicher, ob die Reise wirklich solange geht, wie ihr geplant habt. Längere Reisen können anstrengend sein. Ihr solltet das nicht unterschätzen.
Dein Fazit? Mich lehrte die Reise, dass wenn Plan A nicht funktioniert, das Alphabet noch viele andere Buchstaben hat. Oder dass Pläne sowieso überbewertet sind ;).
Infos zum Thema Reisen: aha.or.at/reisen
REISEBERICHTE
Viele junge VorarlbergerInnen bereisen die Welt. Im aha-Blog ahamomente.at erzählen sie von ihren Erfahrungen und geben Insidertipps.
„Wir haben es getan! Jobs und Wohnung gekündigt und den Aufbruch ins Ungewisse gewagt. Für Überlandflüge gilt nach unseren Erfahrungen die Faustregel: Die günstigsten Preise findet man ein bis drei Wochen vor dem geplanten Flug.“ Ela & Dodo auf Weltreise
„Nur wenn man sich entscheidet, die Komfortzone der Familie und der gewohnten Umgebung zu verlassen, um im Ausland Erfahrungen zu sammeln, wird man mehr über die eigene Identität und Herkunft erfahren.“ Samuel in Portugal
„Eingepackt habe ich mir: Unsicherheit, niedrige Erwartungen, Angst und Nervosität. Zurückgekommen bin ich mit: Selbstsicherheit, Selbständigkeit, Neugier, wunderschönen Erinnerungen und Erfahrungen und tollen Freunden.“ Anna in Schweden
Mehr Erfahrungsberichte? ahamomente.at
Hast auch du eine Erfahrung zu erzählen? Schreib uns deine aha-Momente,
Kontakt: andrea.thaler@aha.or.at
Das Land Vorarlberg fördert junge Menschen im Alter von 18 bis zur Vollendung des 24. Lebensjahres, die einen freiwilligen Einsatz in einem außereuropäischen Land absolvieren.
Unterstützt werden Einsätze, die auf das Thema Soziales ausgerichtet sind, der Förderung der außerschulischen Bildung dienen und nicht durch das EU-Programm Erasmus+ oder ähnliche Programme finanziert sind.
Zum Download: Förderkriterien Förderantrag
Unter dem Motto „Jugend trifft Politik“ fand am Freitag, 5. April 2019, die achte Auflage der erfolgreichen Dialog-Veranstaltung „FrageRaum Politik für Lehrlinge“ auf Einladung von Landtagspräsident Harald Sonderegger und des aha Jugendinformationszentrums statt. Rund 100 Jugendliche aus den unterschiedlichsten heimischen Betrieben hatten sich für die Veranstaltung angemeldet und machten sich im direkten Gespräch mit Abgeordneten in den Räumlichkeiten des Vorarlberger Landtags ein Bild von der Landespolitik.
Julian Fässler, Vorsitzender des Ausschusses für Kultur und Bildung im Landtag, dankte den Jugendlichen stellvertretend für das Landtagspräsidium für ihr deutlich gemachtes Interesse an Politik und politischer Teilhabe. Die rege Teilnahme belege, dass die junge Generation neugierig darauf ist, wie unsere Landespolitik funktioniert, was Demokratie bedeutet und wie sie mitreden kann.
Die vom Vorarlberger Landtag und dem aha eigens für Lehrlinge ins Leben gerufene Veranstaltungsreihe zielt laut Landtagspräsident Sonderegger darauf ab, jungen Menschen einen niederschwelligen Zugang zu politischem Wissen zu gewähren: „In den ,FrageRäumen‘ können sie ihre persönlichen Fragen stellen und so ein individuelles Verständnis der Politik, insbesondere der verschiedenen Fraktionen im Landtag, entwickeln. Unsere Demokratie braucht informierte und engagierte Jugendliche.“ Die Lehrlinge gehören, wie Sonderegger betonte, zur nächsten Generation, die – vor allem auch politisch – Verantwortung zu tragen haben wird.
Mit Unterstützung von erwachsenen Moderatorinnen und Moderatoren erarbeiteten die Jugendlichen in den fünf „FrageRäumen“ im Bregenzer Landhaus konkrete Fragen. Jeder dieser Räume wurde danach von je einer Politikerin bzw. einem Politiker der fünf im Landtag vertretenen Fraktionen besucht: Monika Vonier (VP), Christof Bitschi (FPÖ), KO Adi Gross (Die Grünen), KO Michael Ritsch (SPÖ) und Daniel Matt (NEOS) standen den Jugendlichen abwechselnd Rede und Antwort, bis sie die Fragen aller fünf Gruppen beantwortet hatten. So erfuhren die Lehrlinge mehr über Politik in Vorarlberg, die Positionen der jeweiligen Partei und über die Tätigkeit als PolitikerIn an sich. Am Ende der Veranstaltung kamen alle Gruppen wieder zusammen. Besprochen wurde dabei die Zielerreichung der Veranstaltung – das „Informiertsein über die Landespolitik“. Außerdem bestand auch noch die Möglichkeit, persönliche Fragen an die Vertreterin und die Vertreter der Fraktionen zu richten.
Organisatorin Judith Thurnher vom aha Vorarlberg freute sich über das große Interesse und den ungebrochenen Erfolg des Formats „FrageRaum Politik“: „Die Erfahrung zeigt, dass die Lehrlinge dieses Angebot sehr schätzen. Sie diskutieren in den FrageRäumen lebhaft mit den Politikerinnen und Politikern und setzen sich mit den unterschiedlichen Standpunkten auseinander. So erfahren im Gegenzug auch die Politikerinnen und Politiker mehr über die Lebenswelten und politischen Anliegen der Jugendlichen.“
Der Tenor der Lehrlinge am Ende der Veranstaltung lautete erneut: Alle haben wertvolles, neues Wissen über Politik gewonnen.
Weitere Medien dazu: https://presse.vorarlberg.at/land/dist/vlk-58945.html